Neubaupreise und Einkommen driften immer stärker auseinander
Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Großstädten und Metropolregionen ist groß, das Angebot überschaubar. Während die Mietpreisbremse den Anstieg von Mieten drosseln soll, reguliert allein der Markt die Preise von Kaufimmobilien. Ein Blick auf die Preise von Neubauwohnungen und Einkommen in den fünf Metropolen Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln zeigt nach einer Auswertung des Immobilienberaters Immoverkauf24, dass sich die Immobilienpreise in den vergangenen fünf Jahren drastisch erhöht haben, während die Einkommen nur leicht gestiegen sind.
„Neubauwohnungen zum Kauf sind in den Metropolen für Normalverdiener häufig nicht erschwinglich“, sagt Niels Jacobsen, Geschäftsführer von Immoverkauf24. „Um Vermögen aufzubauen, ist der Immobilienerwerb häufig der wesentliche Faktor. Um die vergleichsweise geringe Eigentumsquote von 50 Prozent in Deutschland zu erhöhen, müssen Neubauten also erschwinglicher werden - und das erfordert politische Maßnahmen.“
Die Auswertung von Immoverkauf24, die auf den Grundstücksmarktberichten der Gutachterausschüsse der Jahre 2015 bis 2019 sowie Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte vom 31. Dezember 2019 basiert, zeigt: Neubauwohnungen verteuerten sich seit 2015 um 60 Prozent und mehr in Frankfurt und Berlin, um 30 Prozent und mehr in München, Hamburg und Köln. Das monatliche Bruttoeinkommen (Median) stieg seit 2015 hingegen nur verhalten: Am deutlichsten in Berlin mit 14 Prozent, am geringsten in Köln mit neun Prozent.
Die größte Schere zwischen Neubau-Preisen und Einkommen besteht in München, gefolgt von Berlin. Die geringste Kluft besteht in Köln. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Immoverkauf24
Die Immoverkauf24 GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobilienportal, das sich auf die Beratung von Eigentümern rund um den Verkauf ihrer Immobilie spezialisiert hat.