Neubauwohnungen verteuern sich um bis zu 13,1 Prozent
In Deutschland sind die Kaufpreise für neu gebaute Geschosswohnungen auch im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum weiter gestiegen. Am stärksten legten die Preise in den deutschen A-Städten Düsseldorf (plus 13,1 Prozent) und Frankfurt am Main (plus 10,3 Prozent) zu. Das geht aus der aktuellen Wohnungsmarktstudie von Project Research hervor.
Mit 1,9 Prozent ist der Anstieg für Neubauwohnungen noch am geringsten im Hamburger Stadtgebiet ausgefallen und beträgt im Durchschnitt 5.992 Euro pro Quadratmeter. Auch bei Einbeziehung des Hamburger Umlandes verzeichnet die Hansestadt mit 1,6 Prozent weiterhin den geringsten Preisanstieg aller acht von Project Research untersuchten Metropolregionen.
Im Gegensatz dazu die Bayerische Landeshauptstadt: Bei Betrachtung der Münchener Metropolregion ergibt sich mit 11,2 Prozent die höchste Preissteigerung im Zeitraum Juni 2018 bis Juni 2019. Durchschnittlich kostet der Quadratmeter 8.864 Euro. „Besonders dynamisch haben sich die Landkreise Fürstenfeldbruck (plus 15,3 Prozent), Dachau (plus 19,5 Prozent) und Freising (plus 18,1 Prozent) entwickelt. Preislich weist vor allem Harlaching eine hohe Dynamik auf. In den letzten zwölf Monaten sind die Preise um 21 Prozent auf knapp 12.000 Euro pro Quadratmeter gestiegen“, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung von Project Real Estate.
Im ersten Quartal lag der Zuwachs im Münchener Stadtgebiet noch bei 8,3 Prozent. Im zweiten Quartal hingegen ist eine leichte Abschwächung auf 6,3 Prozent festzustellen. Demnach kostet ein Quadratmeter durchschnittlich 9.623 Euro. „München bleibt weiterhin die teuerste Stadt der Bundesrepublik und liegt rund 22 Prozent über Frankfurt am Main, wo der Quadratmeterpreis durchschnittlich 7.477 Euro pro Quadratmeter bemisst“, so Schindler. Knapp dahinter liegt Düsseldorf auf Platz drei mit 7.096 Euro pro Quadratmeter. An vierter Position rangiert Berlin mit 6.643 Euro pro Quadratmeter. Im Ranking der Städte mit den höchsten Angebotskaufpreisen setzt München die Messlatte mit 22.199 Euro pro Quadratmeter im zweiten Quartal 2019 besonders hoch. Dahinter folgen Berlin (20.244 Euro pro Quadratmeter) und Frankfurt am Main (17.836 Euro pro Quadratmeter).
Die seit 2017 quartalsweise von Project Research veröffentlichte Studie „Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen“ analysiert die Angebotskaufpreise im privat finanzierten Geschosswohnungsbau für die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Project
Die Project Investment-Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung, Initiierung und Verwaltung von eigenkapitalbasierten Wohnimmobilien-Entwicklungsfonds. Die 1995 gegründete Unternehmensgruppe mit Sitz in Bamberg beschäftigt 618 Mitarbeiter und hat bislang 33 Immobilienentwicklungsfonds sowie weitere Private Placements mit einem Eigenkapital von rund einer Milliarde Euro platziert. (Stand: März 2019)