Neubauwohnungspreise in Düsseldorf steigen um 18,1 Prozent
In keiner der acht von Project Research untersuchten Großstädte sind die Neubauwohnungspreise innerhalb der vergangenen zwölf Monate so deutlich gestiegen wie im Düsseldorfer Stadtgebiet. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der rheinischen Metropole legte von 5.280 Euro auf 6.238 Euro (plus 18,1 Prozent) zu. Teurer ist es nur in Frankfurt am Main (6.560 Euro, plus 11,9 Prozent) und in München (9.024 Euro, plus 8,6 Prozent). Mit einem Spitzenquadratmeterpreis in Höhe von 22.532 Euro werden die teuersten Neubaueigentumswohnungen Deutschlands in der bayerischen Landeshauptstadt angeboten.
Project Research ermittelt in der quartalsweise erhobenen Studie „Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen“ kontinuierlich die Kaufpreise in den Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Nürnberg, München, Düsseldorf, Köln und Wien. In der neuesten Studie zum Ende des zweiten Quartals 2018 weisen alle untersuchten Städte steigende Verkaufspreise im Neubausegment auf. Die Unterschiede sind dabei allerdings deutlich. Während die Preise in Düsseldorf in den vergangenen zwölf Monaten um 18,1 Prozent gestiegen sind, liegt das Wachstum im Hamburger Stadtgebiet bei nur 0,5 Prozent. Das Frankfurter Stadtgebiet verteuert sich um 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und liegt damit an zweiter Stelle, gefolgt von Berlin mit 9,1 Prozent.
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen ist in allen untersuchten Städten positiv. Das höchste Fünf-Jahres-Wachstum (2012–2017) verzeichnet Frankfurt am Main mit 9,2 Prozent. Das niedrigste Wachstum (4,4 Prozent von 2011 bis 2016) lässt sich in Köln beobachten. In Wien (plus 8,7 Prozent), München (plus 6,0 Prozent) und Hamburg (plus 5,9 Prozent) ist die Entwicklung ebenfalls sehr positiv. Zudem ist in allen Städten die Arbeitslosigkeit rückläufig. Berlin weist zwar mit einer Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent noch immer die höchsten Zahlen auf, doch ist dort der prozentuale Rückgang besonders stark ausgeprägt. Die niedrigste Arbeitslosenquote findet man in München mit 3,9 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Project Investment
Die Project Investment Gruppe ist ein Immobiliendienstleister mit Hauptsitz in Bamberg. Die 1995 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt 581 Mitarbeiter und hat bislang 30 Immobilienentwicklungsfonds sowie weitere Private Placements mit einem Eigenkapital von insgesamt 894 Millionen Euro platziert. (Stand: Januar 2018) (TH1)