Neuer Höchststand bei europäischer Buy & Build-Aktivität
Mit einem Gesamtvolumen von 10,7 Milliarden Euro hat die europäische Buy & Build-Aktivität im Jahr 2018 ihren bisher höchsten Stand erreicht. Trotz der weiter gestiegenen Unsicherheit durch den Brexit waren das Vereinigte Königreich und Irland weiterhin die Region, in der die meisten Add-on-Akquisitionen stattgefunden haben. Dies sind zentrale Ergebnisse des aktuellen europäischen Buy & Build-Monitors der Private-Equity-Gesellschaft Silverfleet Capital.
Der Buy & Build-Monitor misst die weltweiten Add-on-Aktivitäten von durch Private-Equity-finanzierten Unternehmen mit Hauptsitz in Europa. Für das Jahr 2018 wurde eine vorläufige Zahl von insgesamt 702 Add-ons ermittelt, was gegenüber 650 Zukäufen im Vorjahr einen Anstieg von acht Prozent bedeutet.
Der durchschnittliche Transaktionswert dieser Akquisitionen lag im Jahr 2018 bei 185 Millionen Euro; in 2017 waren es dagegen nur 90 Millionen Euro gewesen. Allerdings gab es auch eine deutliche Veränderung in der Größe der Deals: Wurden 2017 noch 35 Zukäufe mit einem Wert von mehr als 60 Millionen britischen Pfund beziehungsweise 67 Millionen Euro gemeldet, waren es ein Jahr später nur 16 Deals in dieser Größenordnung.
„Seit 2013 ist das Transaktionsvolumen jährlich gestiegen. Dazu tragen maßgeblich die liquiden Finanzierungsbedingungen, eine robuste europäische Wirtschaft und die vermehrte Bereitschaft von Private-Equity-gestützten Unternehmen bei, Wachstum durch Zukäufe zu generieren“, sagt Gareth Whiley, Managing Partner von Silverfleet Capital. „Das Vereinigte Königreich und Irland konnten ihre Führungsposition nach einem verhaltenen Jahresbeginn und trotz der Brexit-Unsicherheit beibehalten - das spricht deutlich für die wachsende Beliebtheit dieser Art von Wertsteigerung.“
Quelle: Pressemitteilung Silverfleet Capital
Silverfleet Capital ist als Private-Equity-Investor seit mehr als 30 Jahren im europäischen Mid-Market aktiv und verwaltet derzeit rund 1,2 Milliarden Euro. (TH1)