Neues Kapital am globalen Immobilienmarkt leicht rückläufig

Im Jahr 2017 steht neues Kapital in Höhe von 435 Milliarden US-Dollar für Investitionen am globalen Immobilienmarkt zur Verfügung. So ein Ergebnis der Studie „Great Wall of Money“ des Immobilienberaters Cushman & Wakefield, die das Volumen des neu beschafften Kapitals abbildet, das auf globaler Ebene in den Immobilienmarkt investiert wird (Wall of Money). Die gesamte Wall of Money ist im Vergleich zu 2016 um zwei Prozent geschrumpft - der erste Rückgang seit 2011. Dennoch ist das derzeitige Volumen das zweitgrößte seit Beginn der Aufzeichnungen. Das spiegele den außergewöhnlichen Zuwachs bei dem Kapital wider, das im aktuellen Konjunkturzyklus in die Branche fließt.

Die Investitionen im EMEA-Raum sanken um neun Prozent auf 130 Milliarden US-Dollar, wohingegen die Investitionen in Nord- und Südamerika einen Anstieg um zwei Prozent auf 173 Milliarden US-Dollar und die in Asien einen marginalen Zuwachs auf 132 Milliarden US-Dollar verzeichneten.

Schätzungen von Cushman & Wakefield zufolge bleiben die USA auch 2017 der bedeutendste Markt für Kapitalanlagen. Es wird erwartet, dass China weiterhin das zweitgrößte Kapitalvolumen bindet und dass der Großteil des investierten Kapitals aus chinesischen Fonds kommen wird. Großbritannien steht bei Anlegern an dritter Stelle, auch wenn Cushman & Wakefield davon ausgeht, dass verhältnismäßig weniger Kapital in den britischen Markt fließen wird, da die Anleger vor dem Hintergrund der Brexit-Verhandlungen und der daraus resultierenden unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage erst einmal abwarten.

Deutschland weckt weiterhin rege Nachfrage seitens der Anleger. Das liegt an der hohen Wirtschaftsleistung und dem Ruf, ein relativ sicherer Hafen zu sein. Cushman & Wakefield hält es für möglich, dass manche Kapitalströme aus dem Vereinigten Königreich nach Deutschland umgelenkt werden. Die Herausforderung bestehe, insbesondere für Core-Fonds, im Zugang zu Beständen mit angemessenen Preisen. Yvo Postleb, Cushman & Wakefield Deutschlandchef, sagt: „Deutschland ist der stärkste europäische Markt für Gewerbeimmobilien, wir haben aktuell Großbritannien als aktivsten Markt überholt. Das ist beeindruckend und wir sehen auch für dieses Jahr ein dynamisches Marktumfeld.“

Erstmalig ist in Nord- und Südamerika mit 79 Milliarden US-Dollar mehr Eigenkapital verfügbar als in der EMEA-Region mit 72 Milliarden US-Dollar. Die Wall of Money hat sich in den USA kontinuierlich aufgebaut, denn die institutionellen Anleger investierten so große Anteile in Immobilien wie nie zuvor, und viele ausländische Investoren legen ihr Geld in qualitativ hochwertigen US-Objekten an. Der Rückgang bei verfügbarem Eigenkapital im EMEA-Raum sei größtenteils auf den starken Dollar zurückzuführen. Knapp 80 Prozent der Fonds am europäischen Markt berichten in Euro oder Pfund. Daher sei der Währungskontext der verzeichneten Volumen ein Schlüsselaspekt. Durch die wachsende Nachfrage seitens der Anleger verzeichnete der asiatisch-pazifische Raum beim verfügbaren Eigenkapital ein Wachstum von sieben Prozent auf 65 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Pressemitteilung Cushman & Wakefield

Cushman & Wakefield, Inc. (C&W) ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. C&W beschäftigt über 43.000 Mitarbeiter in weltweit über 60 Ländern. (JF1)

www.cushmanwakefield.de

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