Niedrigzins schwächt Riester-Rente
Der Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) warnt mit Blick auf die Riester-Rente vor einer deutlich wachsenden Rentenlücke. Gegensteuern könne eine höhere Eigenvorsorge. Vor allem die Politik sei gefragt mit höheren und dynamischen Fördersätzen, einem Freibetrag bei der Grundsicherung sowie geringeren Steuer- und Abgabensätzen. Das ergibt der erste Teil der Studie „Entwicklung der Rentenlücke und das Sparverhalten deutscher Haushalte“ die der BVR zusammen mit dem Munich Center for the Economics of Aging (MEA) am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik vorgelegt hat.
Der erste Teil der Studie analysiert den Zusammenhang zwischen dem Sparverhalten deutscher Haushalte und der Rentenlücke im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Zudem werde ein Blick auf die drastischen Auswirkungen des derzeitigen Niedrigzinsniveaus geworfen, die sich verstärken, je länger die geringen Sätze bestehen.
Quelle: Pressemitteilung BVR
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vertritt die Interessen der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Mitglieder sind alle Genossenschaftsbanken - Volksbanken Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken, Kirchenbanken und Sonderinstitute -, genossenschaftliche Zentralbanken, die Unternehmen der Finanzgruppe sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände. (mb1)