NN IP: Marktsorgen können Risikoappetit nicht schmälern
Trotz nervöser Märkte angesichts der Krisen in China und Griechenland bleiben Anleger risikogeneigt. Das ergab die jüngste von NN Investment Partners (NN IP) durchgeführte „Risk Rotation Index“-Umfrage. Laut dieser gaben 28,3 Prozent der befragten institutionellen Fondsmanager weltweit an, dass ihr „Risikoappetit“ in den vorangegangenen sechs Monaten gestiegen sei. Bei 18,3 Prozent der Befragten war die Risikobereitschaft dagegen gesunken. Netto ist der Risikoappetit damit laut Index um zehn Prozent gestiegen.
Trotz dieser Zuversicht nannten 49 Prozent der befragten Investoren eine mögliche Krise in der Eurozone als die größte Bedrohung für ihr Portfolio im Sinne eines „bedeutenden“ Risikos. Im vorangegangen Quartal lag dieser Anteil bei nur 35 Prozent. Jeder Achte (13 Prozent) betrachtet die Krise sogar als „sehr bedeutendes“ Risiko.
„Nahezu die Hälfte (49 Prozent) der Anleger sieht die Krise in der Eurozone als erhebliche Bedrohung. Daher gehen diese Investoren derzeit wohl mit der entsprechenden Mischung aus Vorsicht und Zuversicht vor“, sagt Valentijn van Nieuwenhuijzen, Head of Strategy Multi-Asset bei NN Investment Partners. „Doch trotz der Nervosität am Markt vertrauen die Investoren weiterhin in seine generelle Funktionsfähigkeit. Angesichts der freundlicheren Entwicklung in den USA und Japan bleibt man allgemein recht optimistisch. Da wir uns jetzt – zumindest vorübergehend – wieder in ruhigerem Fahrwasser befinden, haben wir unsere Aktiengewichtung von neutral auf eine leichte Übergewichtung hochgefahren. So waren wir auch positioniert, bis Griechenland und China dazwischenfunkten.“
Neben der Eurozonenkrise nannten Anleger auch sogenannte Black-Swan-Ereignisse (24 Prozent) sowie einen Abschwung in China (21 Prozent) als mögliche Bedrohungen.
Quelle: Pressemitteilung NN IP
NN Investment Partners (NN IP) ist der Asset Manager der NN Group N.V., einer an der Börse gehandelten Aktiengesellschaft. NNIP hat seinen Hauptsitz im niederländischen Den Haag und beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in 16 Ländern in Europa, im Nahen Osten, Asien und den USA vertreten. (mb1)