Nuveen-Report: Berlin ist gut für langfristiges, zyklisches Wachstum positioniert

Während das Wachstum in der Eurozone als Folge der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung stagniert, bieten europäische Städte langfristig betrachtet überzeugende Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor. Werden strukturelle Trends wie Wirtschaftswachstum, Politik der Zentralbank und kommunale Wahlergebnisse zugrunde gelegt, ist es durchaus möglich für Teilmärkte wie Büro oder Wohnen attraktive Anlagechancen in europäischen Städten zu identifizieren. Das geht aus einem aktuellen Report der Immobilien-Investmentgesellschaft Nuveen Real Estate hervor.

Laut dem Report lassen sich in jeder Stadt Investitionen realisieren, die die individuelle Persönlichkeit einer Stadt berücksichtigen. Ein typisches Beispiel dafür sei Berlin. Die deutsche Hauptstadt profitiere von einer Vielzahl demografischer und struktureller Trends wie beispielsweise ein starkes Bevölkerungswachstum, ein internationales Publikum und drei Universitäten, sowie niedrige Lebenshaltungskosten – verglichen mit London oder Paris. Die junge und gut ausgebildete Bevölkerung Berlins schafft eine lebendige Kulturszene und füllt die Theater, Galerien, Bars und Restaurants mit Leben. Bleiben Studierende nach ihrem Abschluss in Berlin und wechseln in den Arbeitsmarkt, müssten Wohnraum, Büroflächen und Freizeiteinrichtungen geschaffen und an deren Bedürfnisse angepasst werden.

Timothy Horrocks, Head of Continental Europe bei Nuveen Real Estate, sagt: „In Deutschland ist generell ein wirtschaftlicher Abschwung denkbar. Deshalb lohnt sich der Blick nach Berlin: Unter Berücksichtigung demografischer und sozioökonomischer Entwicklungen ist die Stadt gut für langfristiges, zyklisches Wachstum positioniert – wesentlich besser als andere europäische Städte. Die Fünfjahresprognose der Büromieten in Berlin zeigt ein jährliches Wachstum von drei Prozent und bietet somit eine der besten Perspektiven in Europa. Wir sind davon überzeugt, dass die Sektoren Büro und studentisches Wohnen attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten. Berlin wird auch in Zukunft den sich verändernden Wünschen der Verbraucher gerecht werden und sich dem allgemein negativen Trend widersetzen können.“

„Der Beschluss des Berliner Senats, zum Januar 2020 einen Mietendeckel für Berlin einzuführen, überrascht nach den enormen Mietsteigerungen in den letzten Jahren nicht. Es besteht jedoch die Gefahr, dass Investoren weniger Wohnraum schaffen. Somit würde die steigende Unterversorgung der Stadt mit Wohnimmobilien mehr Druck auf die Mieten ausüben. Die jetzt vorgelegten Vorschläge des Berliner Mietervereins sehen keinen generellen Mietenstopp vor, sondern sind der Versuch ein Modell zu entwickeln, das langfristig trägt“, ergänzt Matthias Boehm, Fund Manager Europe bei Nuveen Real Estate. „Beispielsweise soll es einen Erhöhungsspielraum für Modernisierungsmaßnahmen geben, der dringend benötigt wird, um Wohnungen instand zu halten und den Energieverbrauch zu minimieren. Und nicht alle Investoren sind ausschließlich an Gewinnmaximierung interessiert, sondern profitieren von dauerhaften Mietverhältnissen – wobei übermäßige Mieterhöhungen meist kontraproduktiv sind. So sehen wir in der gegenwärtigen Situation durchaus eine Chance, im Rahmen einer nachhaltigen Investitionsstrategie langfristig bezahlbaren Wohnraum in Berlin, aber auch in anderen deutschen Ballungsräumen, zu errichten.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Nuveen

Nuveen Real Estate ist eine weltweit tätige und auf Immobilien spezialisierte Investmentgesellschaft. Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen mit Niederlassungen in Amerika, Asien und Europa gehört zu Nuveen, einem der größten Immobilien-Investment-Manager der Welt mit rund 989 Milliarden US-Dollar Assets under Management (Stand: 31. März 2019).

www.nuveen.com

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