Ostrum AM analysiert die Risiken für die Märkte in diesem Jahr
Schwellenländer, Geopolitik, Aktienbewertungen und Spreads in der Eurozone: Diese vier Risiken für das Investmentjahr 2022 sieht das Strategieteam des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management (Ostrum AM). In ihrem aktuellen „MyStratWeekly“ analysieren sie den Gegenwind für die Emerging Markets, die geopolitischen Implikationen der Energiewende, die hohen Bewertungen an einzelnen Aktienmärkten sowie die Risiken für europäische Staatsanleihen.
Die Experten gehen davon aus, dass die Schwellenländer in 2022 mit zahlreichen Widrigkeiten konfrontiert sein werden: dem Anstieg der Lebensmittelpreise, einem möglichen Wiederaufflammen der Pandemie, der Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft, aber vor allem dem „Tapering“ der US-Notenbank Fed. Die Widerstandskraft der Schwellenländer werde auf die Probe gestellt werden.
Zu den Aussichten am Aktienmarkt schreibt Ostrum AM: „Unser Argument im letzten Jahr war, dass die zweifellos angespannten Bewertungen nicht ausreichten, um eine vorsichtige Haltung gegenüber Aktien zu rechtfertigen, und dass ein Teil der Anpassung durch Gewinne erfolgen würde, die somit im Nachhinein die angespannten Bewertungen rechtfertigen würden. Dieses Argument ist jetzt nicht mehr stichhaltig. Das Jahr 2022 könnte deshalb sehr viel turbulenter werden als das vergangene.“ (DFPA/TH1)
Ostrum Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit Hauptsitz in Paris. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers.