PE-Investments: Den Sekundärmarkt nutzen

Private Equity (PE) Investments sind schon längst keine Unbekannte am Anlagemarkt mehr, allein im Jahr 2018 erreichte PE-Fundraising 2,25 Milliarden US-Dollar. Sekundärfonds ziehen nach: als flexible Investitionsform bietet der Sekundärmarkt eine Alternative zum klassischen Exit und knackte 2018 die 70 Milliarden US-Dollar-Marke, so merkt das Berliner Fintech Moonfare an.

Bereits in den späten 1970er Jahren wurde der Anlagemarkt revolutioniert, als regulatorische Änderungen den US-Pensionsfonds erstmals ermöglichten, in Private Equity zu investieren. Die Nachfrage an privatem Fundraising stieg und war Mitte der 1990er Jahre schon soweit gereift, dass Institutionen 15 Prozent ihres Portfolios in PE investiert hatten. Diese seien von Beginn an auf eine begrenzte Dauer ausgelegt, mit dem Ziel, einen gewinnbringenden Ausstieg (Exit) zu ermöglichen. Neben den klassischen Exits (Börsengang sowie Verkauf einer Unternehmensbeteiligung) hätten sich Investments im Sekundärmarkt (Secondaries) in den vergangenen Jahren rasant entwickelt.

Als Sekundärtransaktion wird ein außerbörslicher Handel bezeichnet, der in seiner einfachsten Form einen Investor umfasst, der die bestehenden Eigentumsrechte an einem Unternehmen erwirbt. Im Gegenzug nimmt er sich den noch vorhandenen Verpflichtungen des bisherigen Investors an. Diese sogenannte Limited Partner (LP) Sekundärtransaktion ist die häufigste Transaktionsform und machte 68 Prozent aller Transaktionen im Jahr 2018 aus. Bei einer General Partner (GP) Restrukturierung wird dagegen das Unternehmen auf eine neue Fondsgesellschaft übertragen. Bestehende Investoren stehen vor der Wahl, diesen Prozess mitzugehen oder ihre Anteile an einen Zweitkäufer abzugeben. Eine weitere Möglichkeit stellt die direkte Sekundärtransaktion dar: ein Investor verkauft ein gesamtes Unternehmensportfolio an einen Zweitkäufer, dieser beauftragt oftmals einen GP, um das neue Portfolio zu managen.

Die Finanzkrise 2018 hatte regulatorische Änderungen zur Folge, ein verschärftes Mindestkapital zwang einige Institutionen dazu, private Beteiligungen aufzugeben. Daraufhin entwickelte sich der Sekundärmarkt und das Angebot in diesen zu investieren, rasant.

„Secondaries als zusätzliche PE-Anlageklasse bieten zahlreiche Chancen für Investoren und mildern einige Hürden“, so Alexander Argyros, Gründer von Moonfare, das auch für Secondaries eine Plattform bietet. „Dies geht natürlich mit technologischen Bestrebungen und Lösungen ein, um für Einzelinvestoren in Europa Investitionen in diesem Bereich sicher, einfach und schnell zu gestalten“. Für Investoren bieten Secondaries laut Moonfare einige Vorteile: Zum einen ermöglichten sie eine höhere Kapitalrendite – durch Zweitkäufer, die einen höheren Zinsfonds bieten. Dies führe zu einer kürzeren Haltedauer und zu früheren Verteilungen. Etwa 1,0x des eingezahlten Kapitals wird an Investoren innerhalb von sieben Jahren verteilt – ein Jahr schneller als bei primären PE-Investitionen. Ein weiterer Grund, der für Sekundärfonds spricht, sei ihre Diversifikation. Sie bündeln Interessen aller Beteiligten und führen zu diversen Portfolios. Sekundärtransaktionen (11,1 Prozent) führen im Vergleich zu regulären Buyouts (7,8 Prozent) laut Moonfare zu besseren Renditen im unteren Quartil und bieten häufig einen höheren Zinsfonds als der typische Dachfonds. Dadurch verringern sie für PE-Investoren das Risiko Kapital zu verlieren. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Moonfare

Die Moonfare GmbH mit Sitz in Berlin ist ein Anbieter von Investments in die Assetklasse Private Equity. Das Unternehmen wurde 2016 von Alexander Argyros und Dr. Steffen Pauls gegründet.

www.moonfare.com

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Nachdem sich Anleihen aus den Emerging Markets im ersten Halbjahr nur verhalten ...

Viele Fonds aus dem Bereich der nachhaltigen Lebensmittelproduktion konnten den ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt