Pensionsvermögen: "Klimawandel und Protektionismus rauben Investoren den Schlaf"
Für institutionelle Anleger spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle bei ihren Investments. Gleichzeitig bereiten Themen wie Klimawandel/Naturkatastrophen und Nationalismus/Protektionismus große Sorgen. Gefragt, welche globalen Themen Anlegern den Schlaf rauben, werden diese am häufigsten genannt. Dies sind Ergebnisse einer Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon, die im Sommer 2019 unter 229 institutionellen Investoren aus Europa, Kanada und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde.
Nummer eins unter den Antworten waren mit rund 67 Prozent Klimawandel und Naturkatastrophen. Auf Platz zwei lag Nationalismus/Protektionismus mit rund 50 Prozent, gefolgt von sozioökonomischer Ungleichheit (rund 38 Prozent) auf Platz drei. Diese Themen bergen aus Sicht der institutionellen Anleger die größten Risiken für ihre Kapitalanlagen. Sorgen machten den Anlegern auch Bio-Diversität, Wasserknappheit und durch Menschen verursachte Katastrophen. Wenig beunruhigend sei für sie dagegen das Thema Künstliche Intelligenz.
„Unsere Studie zeigt“, stellt Fred Marchlewski, Geschäftsführer von Aon Hewitt, fest „nicht nur die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Investments. Sie macht auch deutlich, welche aktuellen globalen Themen die Risiken und Chancen eines Portfolios beeinflussen können. Hier sind neue Lösungen und kluges Risikomanagement gefragt.“ (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Aon
Aon ist ein Dienstleister für Risikomanagement sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 50.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700 Mitarbeiter an elf Standorten für das Unternehmen tätig.