Pionier der deutschen Private-Equity-Branche verstorben
Der Seniorchef und Gründer der Beteiligungsgesellschaft Hannover Finanz Gruppe, Albrecht Hertz-Eichenrode, verstarb im Alter von 75 Jahren am 17. Juni 2019 nach kurzer schwerer Krankheit. Der Private-Equity-Pionier war bis zuletzt Beiratsvorsitzender der Hannover Finanz und bis 2009 Vorsitzender des Vorstandes der Gruppe. Seit der Gründung des Eigenkapital-Partners im Jahr 1979 war Hertz-Eichenrode im Vorstand und ab 1985 Vorstandsvorsitzender.
Hertz-Eichenrode gehört zu den Gründern der Private-Equity-Branche in Deutschland und war einer der erfahrensten Private-Equity-Manager im deutschsprachigen Raum. Er war einer der Gründer des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK). Sein unermüdliches Engagement für unternehmerische Leistungen im Mittelstand und der Einsatz für die eigene Branche gegenüber Politik und Wirtschaft zeichneten ihn aus.
Hertz-Eichenrode begann seine berufliche Laufbahn als Management Consultant für die A. T. Kearney GmbH, Düsseldorf, und als kaufmännischer Geschäftsführer der Bong Mining Co., Monrovia/Liberia. Er plante frühzeitig seine eigene Nachfolge und gab sein Amt 2009 zunächst weiter an seinen Vorstandskollegen Andreas Schober. Gleichzeitig kam sein Sohn Goetz Hertz-Eichenrode in den Vorstand. Der Senior hat 2017 aktiv den Wechsel seines Sohnes an die Spitze der Hannover Finanz begleitet, der seitdem als Sprecher des Vorstands die Geschicke des hannoverschen Eigenkapital-Partners in Händen hält. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Hannover Finanz
Die Hannover Finanz-Gruppe mit Sitz in Hannover und Wien ist eine 1979 gegründete Beteiligungsgesellschaft. Grundlage der auf Langfristigkeit angelegten Beteiligungen sind die derzeit fünf Evergreenfonds mit unbegrenzter Laufzeit und institutionellen Investoren im Hintergrund.