"Polnischer Wohnungsmarkt verspricht hohe Renditechancen"

Für institutionelle Investoren wird Polens Wohnungsmarkt zunehmend attraktiver. Der Großteil des Bestands gehört zwar noch privaten Eigentümern, durch verstärkte Investitionstätigkeiten institutioneller Anleger in den Wohnungsneubau entwickelt sich jedoch ein zunehmend professioneller Vermietungsmarkt. Das gilt insbesondere für die Metropole Warschau und die Großstädte Breslau, Danzig, Kattowitz, Krakau, Lodz und Posen. Im Schnitt haben sich die Mietpreise dieser Städte um rund ein Viertel seit 2014 erhöht. Das sind die zentralen Ergebnisse der Online-Pressekonferenz „Immobilienmarkt Polen – Sichere Bank oder Risikoinvestment?“.

Karsten Jungk, Geschäftsführer und Partner Wüest Partner Deutschland präsentierte einen Überblick über den polnischen Wohnimmobilienmarkt. Den Blick in die Praxis und die Darstellung von Trends lieferten Pepijn Morshuis, CEO Trei Real Estate, und Dariusz Weglicki, Country Manager Poland Catella Residential Investment Management.

„Ein Großteil des Wohnungsbestandes entstammt der Zeit des Sozialismus und befindet sich in einem schlechten Erhaltungszustand. Dazu fehlen in Polen schätzungsweise 1,5 Millionen Wohnungen, ein Großteil davon in Ballungszentren. Dem gegenüber steht eine voranschreitende Urbanisierung und wachsende Nachfrage nach modernem Wohnraum insbesondere in den polnischen Großstädten“, erläutert Jungk, Geschäftsführer und Partner bei Wüest Partner Deutschland. Morshuis, CEO bei Trei Real Estate, sagt: „Für unsere Investitionen kommen insbesondere die Ballungsräume mit mehr als 250.000 Einwohnern als potenzielle Standorte in Frage, denn diese profitieren von der positiven Gesamtentwicklung Polens.“

„Gemessen am gesamten Wohnimmobilienbestand entsprechen Mietwohnungen einem derzeitigen Anteil von 4,5 Prozent, wovon sich weniger als ein Prozent in Besitz institutioneller Investoren befinden. Hierbei ergeben sich große Wachstumspotenziale für den professionellen Vermietungsmarkt“, sagt Weglicki, Country Manager Poland Catella Residential Investment. Der steigende Bedarf an Wohnraum spiegele sich in der Bautätigkeit wider. 2018 wurden rund 185.000 Wohnungen fertiggestellt. Das sind rund 3,8 Prozent mehr als 2017. „Baureife Flächen sind in Polens Metropolen mittlerweile allerdings knapp. Trotz der großen Nachfrage werden die Baufertigstellungen in den kommenden Jahren den Bedarf daher kaum decken können“, prognostiziert Jungk.

Der polnische Wohnimmobilienmarkt bietet in Anbetracht der niedrigeren Baukosten und Grundstückspreise sowie vor dem Hintergrund des großen Nachfrageüberhangs attraktive Investmentchancen. Morshuis: „Die Grundstücke in Polen sind deutlich günstiger als in Deutschland. In Warschau, der teuersten polnischen Stadt, liegt der Preis bei 450 Euro je Quadratmeter Bruttogeschossfläche. In Posen zahlen wir rund 240 Euro je Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Zum Vergleich: In München sind es 8.000 bis 10.000 Euro und in Berlins Innenstadt 3.000 bis 4.000 Euro je Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Dazu ergeben sich allein durch den Wegfall der EnEV etwa 300 bis 400 Euro je Quadratmeter Bruttogeschossfläche niedrigere Baukosten als in Deutschland – so lässt sich in Polen bei Eigentumsprojekten eine Internal Rate of Return (IRR) erzielen, die etwa doppelt so hoch ist.“

Ähnliches gilt für den Mietwohnungsmarkt. „Gegenüber Ländern in Westeuropa können 1,5 bis zwei Prozentpunkte höhere Mietrenditen (NIY) erwirtschaftet werden – im Durchschnitt zwischen fünf und sieben Prozent“, sagt Weglicki, Country Manager Poland Catella Residential Investment.

„Die aktuellen Marktbedingungen sprechen für attraktive Investments im bevölkerungsreichsten Land Osteuropas, allerdings sollten ausländische Investoren die Stabilität der Politik und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft im Blick behalten“, sagt Jungk, Geschäftsführer und Partner bei Wüest Partner Deutschland. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Trei Real Estate

Trei Real Estate (Trei) ist ein europaweit tätiger Projektentwickler und Bestandshalter für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien. Unter der Marke Vendo Park plant, entwickelt und managt Trei Fachmarktzentren in Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Derzeit hält Trei europaweit 21 Vendo Parks. Zudem managt Trei Real Estate in Polen mehr als 100 Objekte.

www.treirealestate.com

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