Portfoliodeals dominieren Investmentmarkt für Handelsobjekte

Nach drei Jahren rückläufiger Transaktionsvolumina hat der Investmentmarkt für Handelsimmobilien in 2019 ein Plus von zehn Prozent erzielt und mit knapp elf Milliarden Euro abgeschlossen. Ein Grund für das positive Ergebnis war das dynamische Abschlussquartal, das rund 3,7 Milliarden Euro beisteuerte und damit deutlich stärker als die drei Vorgängerquartale war, die alle zwischen zwei und drei Milliarden Euro erzielten. Der Investmentmarkt rangiert damit allerdings noch acht Prozent unter seinem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre.

Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Germany: „Der Markt hat sich in einem herausfordernden Umfeld gut geschlagen. Allerdings wäre es zu früh, von einer Trendwende auf dem Retailmarkt zu sprechen. Noch sind wir in einer Phase der Konsolidierung, der positive Trend muss sich erst festigen. Weiterhin gilt jedoch, dass gute Lagen und onlineresiliente Branchen stark nachgefragt sind.“

Die Anzahl der Transaktionen ist auf Jahressicht von über 300 auf knapp 250 zurückgegangen. „Parallel zur abnehmenden Zahl der Transaktionen sehen wir ein starkes Anwachsen der Portfolio-Transaktionen von 52 auf 61 Prozent des Gesamtvolumens – der höchste Wert seit 2008. Vor allem Fachmarktprodukte mit einem Nahversorgungsanker sind im Paket sehr begehrt, was zeigt, wie hoch die Nachfrage nach diesen Objekten auch weiterhin ist“, erklärt Ludwig. Im Gesamtjahr 2019 gab es 23 Transaktionen im dreistelligen Millionen- und sogar im Milliardenbereich, davon entfielen sechs auf das letzte Quartal.

Generell waren Fachmarktprodukte – Fachmärkte, Fachmarktzentren und Supermärkte – mit insgesamt 42 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die begehrteste Nutzungsart. Damit legte das Segment im Vergleich zum Vorjahr drei Prozentpunkte zu. Dahinter ist das Feld mit Warenhäusern (24 Prozent), Geschäftshäusern (17 Prozent) und Shopping Centern (16 Prozent) recht ausgeglichen.

Mit 93 Prozent entfallen praktisch alle Transaktionen in die Risikoklassen Core (52 Prozent) und Core plus (41 Prozent), was zum einen mit der Verfügbarkeit hochwertiger Produkte im vergangenen Jahr zusammenhängt.

Die niedrigste Spitzenrendite verbuchen Highstreet-Produkte in München, wo der Wert im Laufe des Jahres zehn Basispunkte auf 2,40 Prozent nachgab. Dahinter folgen Berlin (2,60 Prozent), Hamburg (2,80 Prozent) und Frankfurt (2,90 Prozent). Auch Fachmarktzentren büßten bedingt durch die große Nachfrage weitere 30 Basispunkte auf 4,20 Prozent ein, während Shopping Center von 4,10 auf 4,50 Prozent stiegen. Einzelne Fachmärkte werden in der Spitze mit bis zu 5,00 Prozent gehandelt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist eines der weltweit führenden Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen erzielt aktuell einen Umsatz von 16,3 Milliarden US-Dollar. JLL ist derzeit in mehr als 80 Ländern aktiv und beschäftigt rund 93.000 Mitarbeiter.

www.jll.de

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