Postbank: Altersvorsorge auf eigene Faust
Nach Investitionen in eine Betriebsrente (33 Prozent) und in eine private Rentenversicherung (30 Prozent) ist der private Vermögensaufbau der beliebteste Vorsorgeweg der Bundesbürger. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage im Auftrag der Postbank.
Vor allem Männer und Befragte mit einem höheren Bildungsabschluss und gutem Einkommen behielten die Fäden gern in der Hand und verwalten die Ersparnisse für ihren Lebensabend selbst. „Wer privat Vermögen für das Alter aufbaut, kann relativ flexibel über das Geld verfügen. Bei den meisten Vorsorgeprodukten, wie Riester-, Rürup- und Rentenversicherungsverträgen, darf der Anleger die Ersparnisse in der Regel erst zum Renteneintritt entnehmen – wenn er keine Verluste hinnehmen will“, erläutert Karsten Rusch von der Postbank. „Der private Vermögensaufbau hat aber auch Nachteile: Der Sparer verzichtet auf Zuschüsse und Steuererleichterungen vom Staat. Zudem erfordert es Disziplin, damit die Rücklagen im Laufe des Berufslebens nicht für vorgeblich dringendere Ausgaben dahinschmelzen.“
Wer sein Vermögen für den Ruhestand eigenständig anlegen will, müsse sich fragen, wie viel Zeit bis zum Renteneintritt bleibt. „Bewegt sich der Anlagehorizont im Bereich von fünfzehn bis zwanzig Jahren, kann man über die Investition in Wertpapiere nachdenken. In Zeiten niedriger Anlagezinsen sind Aktien und Fonds besonders geeignet, um Geld rentabel anzulegen. Der Chance auf Rendite steht jedoch immer das Risiko des Verlusts gegenüber“, so Rusch. „Aus diesem Grund sollten Wertpapiere nur einen Teil der Altersvorsorge ausmachen.“ Wer sein Depot mit Einzelaktien bestücken will, benötige viel Kapital, um seine Anlage breit zu diversifizieren. Die Titel, in die investiert wird, sollten mit Bedacht ausgewählt werden und aus unterschiedlichen Branchen und Ländern stammen, um das Anlagerisiko zu streuen.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 18.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 147 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (mb1)