Postbank: Sparen für den Nachwuchs
Insgesamt 57 Prozent der Deutschen schenken zu feierlichen Anlässen gerne Geld, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der Postbank. Besonders Kinder und Jugendliche werden gerne mit einem Geldgeschenk bedacht. Spardose und Sparschwein seien zwar praktikable Übergangslösungen, für das langfristige Sparen aber eher ungeeignet. Geeigneter seien spezielle Kinderkonten.
„Die Erziehungsberechtigten sollten die Regeln für den Umgang mit dem Konto bestimmen. So ist es sinnvoll, einen Höchstbetrag für Auszahlungen festzulegen, zum Beispiel 25, 50 oder 250 Euro pro Kalendermonat“, empfiehlt Rosemarie Liebl, Finanzexpertin der Postbank. Noch eine Besonderheit des Kinderkontos: Ist das Kind als Kontoinhaber angegeben, gehört das eingezahlte Geld ausschließlich dem Kind. Die Eltern verwalten lediglich die Ersparnisse bis zu dessen 18. Geburtstag. Sie dürfen daher – rein rechtlich – kein Geld entnehmen, etwa um die neue Wintergarderobe des Sprösslings oder dessen Klassenfahrt zu bezahlen. „Sobald das Kind volljährig ist, kann es mit dem Geld machen, was es will. Rein formal haben die Eltern dann keine Kontrolle darüber, wofür die Ersparnisse ausgegeben werden“, gibt Liebl zu bedenken. Dafür können Kinder mit eigenem Konto auch einen eigenen Freistellungsauftrag bis zu 801 Euro im Jahr stellen.
Doch um so viel Kapitalertrag in Zeiten niedriger Anlagezinsen zu erzielen, reiche es nicht, alle Geldgeschenke auf ein Spar- oder Tagesgeldkonto einzuzahlen. Weit besser eigne sich dazu ein Depotkonto. Wer bereit sei, ein überschaubares Maß an Risiko einzugehen, der solle den Kauf von Anteilen an einem börsengehandelten Indexfonds (ETF) erwägen. Auf lange Sicht könne diese Form der Anlage eine Rendite von rund sieben Prozent im Jahr erzielen, ohne dass sie dem Anleger Mühe mache. Da Eltern Ersparnisse für ihre Kinder in der Regel über einen langen Zeitraum anlegen, könnten sie eventuelle Kursschwankungen aussitzen. Trotz des komfortablen Zeithorizonts gelte aber auch bei der Geldanlage für Kinder, dass eine Mischung von Sparanlage, Bausparvertrag und Wertpapieren und damit eine gesunde Risikoverteilung am sinnvollsten seien.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Postbank-Gruppe ist mit rund 13 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden. (mb1)