Postbank: Sparen gehört zum "guten Ton"
Deutschland ist trotz Zinsflaute eine Nation der Sparer. Für fast 90 Prozent der Bundesbürger gilt die Devise „Erst sparen, dann kaufen“, so eine Postbank-Umfrage. Rund zehn Prozent ihres verfügbaren Nettoeinkommens legten die Deutschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich auf die hohe Kante. Damit sei die Sparquote hierzulande fast doppelt so hoch wie das Mittel der Euro-Zone.
Innerhalb der Europäischen Union sparen nur die Haushalte in Schweden mehr. In Griechenland, Lettland, Portugal und Finnland werde hingegen mehr Geld ausgegeben, als zurückgelegt wird. „Nicht nur der Umfang der Rücklagen ist hierzulande besonders hoch, sondern auch der Anteil der Sparer: Laut einer Vergleichsumfrage, die wir seit 2011 jährlich durchführen, schwankt er zwischen 70 und 80 Prozent. Aktuell sparen 74 Prozent der Bundesbürger“, erläutert Frank Kuczera von der Postbank.
Für fast jeden Bundesbürger gehöre es zum guten Ton, auf eine Anschaffung zu sparen: 89 Prozent leben nach dem Grundsatz „Erst sparen, dann kaufen“ und nur acht Prozent nach der Devise „Erst kaufen, später zahlen“, so die Postbank-Umfrage. Kredite werden hierzulande mit Bedacht aufgenommen, 27 Prozent lehnen eine Finanzierung kategorisch ab. Nur Immobilienkredite haben eine allgemeine Akzeptanz, belege eine Umfrage aus dem Vorjahr.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, 18.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 147 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist das Privatkundengeschäft, weitere Geschäftsfelder sind die Bereiche Geschäfts- und Firmenkunden sowie der Zahlungsverkehr. (mb1)