Postbank Studie: Immobilienpreise in Main-Metropole um 29 Prozent gestiegen

In Frankfurt am Main stiegen die Immobilienpreise zwischen den Jahren 2012 und 2016 um real knapp 29 Prozent. Im Jahr 2016 mussten Kaufinteressierte durchschnittlich 3.985 Euro für den Quadratmeter einplanen. Noch etwas stärker zogen die Preise in der Nachbarstadt Offenbach an: Dort verteuerten sich Wohnimmobilien um 30 Prozent. Immobilien im Hochtaunuskreis wurden um rund 28 Prozent teurer. Dies sind Ergebnisse des „Postbank Wohnatlas 2017“, der sich in einer speziellen Analyse mit der Main-Region rund um Frankfurt befasst.

Auf Grundlage der künftigen Bevölkerungsentwicklung und weiterer Parameter wie Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnausgaben berechnen die Experten des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), die den „Wohnatlas 2017“ für die Postbank erstellt haben, die künftige Nachfrage auf dem Immobilienmarkt und erstellen eine Prognose für die Kaufpreisentwicklung bis 2030. Demnach werden in Frankfurt - ähnlich wie in Berlin, Hamburg und München - auch künftig die Preise steigen. In der Main-Metropole wird ein Plus von 0,5 Prozent jährlich erwartet.

Die Immobilienpreise haben im Verhältnis zu den regionalen Mieten aktuell ein beachtliches Niveau erreicht. So werden mittlerweile 27 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf fällig. Dem Plus von 28,9 Prozent bei den Kaufpreisen stehen Einkommenszuwächse von real 20,9 Prozent gegenüber. Im Schnitt 15,7 Pro-Kopf-Jahreseinkommen kostet eine 100-Quadratmeter-Wohnung. Lediglich in Berlin (15,8 Jahreseinkommen), Hamburg (15,9) und München (21) müssen Immobilienkäufer noch tiefer in die Tasche greifen.

Der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter lag 2016 bei 3.093 Euro. Umgerechnet 26 Jahresmieten kostet der Wohnungskauf in der hessischen Landeshauptstadt im Schnitt. Die Aussichten sind positiv: Wertsteigerungen von 0,4 Prozent jährlich prognostizieren die Experten im „Postbank Wohnatlas“.

Im Hochtaunuskreis kostete der Quadratmeter im vergangenen Jahr 2.808 Euro. Damit kostet ein Eigenheim umgerechnet 23,7 Jahresmieten. Trotz Preissteigerungen bleibt die Stadt Offenbach, direkt an der Frankfurter Stadtgrenze, vergleichsweise günstig: bei einem Quadratmeterpreis von 2.240 Euro würde der Kauf 20,6 Jahresmieten kosten. Allerdings prognostiziert der „Wohnatlas 2017“ der Stadt keine weiteren Preissteigerungen bis 2030. Vielmehr wird ein Minus von jährlich 0,3 Prozent erwartet.

Der Main-Taunus-Kreis gehört zu den 45 deutschen Kreisen und Städten mit besonders guten Investitionschancen. Für diese Bewertung ziehen die Experten zwei Faktoren heran: moderate Preise von umgerechnet weniger als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf und die Aussicht auf Wertsteigerung von real mehr als 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030. Im Main-Taunus-Kreis werden aktuell 22 Jahresmieten fällig und das Kaufpreisplus bis 2030 liegt bei jährlich 0,7 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit 18.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von rund 145 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (JF1)

www.postbank.de

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