Postbank-Studie: Nicht einmal jeder zehnte Deutsche hat beim Zinstief reagiert

Er ist jung, männlich und verdient gut: der typische Anleger, der sein Geld in der aktuellen Niedrigzinsphase in besser verzinste Anlageformen umgeschichtet hat. Doch die Mehrheit reagiert nicht. Eine Postbank Umfrage zeige den Grund: Den Deutschen ist Sicherheit wichtiger als Ertrag.

Renditen oberhalb der Inflationsgrenze sind derzeit mit Sparbuch, Tagesgeld und Co. kaum zu erzielen. Wer mehr aus seinen Ersparnissen herausholen möchte, komme an Wertpapieren nicht vorbei. Doch nur 15 Prozent der Deutschen lassen sich durch das aktuelle Zinsumfeld in ihrer Anlageentscheidung beeinflussen: Knapp neun Prozent schichteten Geld aus niedrig verzinsten Anlageformen in chancenreichere um, immerhin sechs Prozent planen diese Veränderung. Die Bundesbürger, die ihr Portfolio bereits umgeschichtet haben, sind zum großen Teil männlich, unter 40 Jahre alt, berufstätig mit gehobenem Einkommen und mit einem höheren Bildungsabschluss. So haben beispielsweise 17 Prozent der Befragten mit Abitur oder Universitätsabschluss ihre Geldanlage an die Niedrigzinsphase angepasst. Von den Befragten mit Volks- oder Hauptschulabschluss sind es lediglich fünf Prozent.

Fast jeder vierte Deutsche (23 Prozent) ist der Meinung, dass sein Geld bereits optimal angelegt ist, und hat es deshalb dort belassen, wo es ist. Interessant, ist die beliebteste „Anlageform“ der Bundesbürger doch seit Jahren das Girokonto (47 Prozent), gefolgt vom Tagesgeld- (40 Prozent) und dem klassischen Spar- (33 Prozent) beziehungsweise Festgeldkonto (23 Prozent). Lediglich 18 Prozent investieren in Wertpapiere. Ein Grund für die Scheu vor Fonds und Aktien sei das hohe Sicherheitsbedürfnis der Deutschen: 91 Prozent ist es laut Postbank Umfrage wichtig, dass ihr Geld sicher angelegt ist. Im Vergleich dazu legen nur 80 Prozent Wert darauf, dass ihr Geld Gewinne erwirtschaftet. „Die Sorge, dass das Risiko einer Investition in Wertpapiere unkalkulierbar sei, ist unbegründet“, erklärt Anlageexpertin Helma Eckhardt von der Postbank. „So bieten zum Beispiel Investmentfonds Privatanlegern Zugang zu professionellen Kapitalanlagen und aufgrund der Investitionsmöglichkeiten in viele unterschiedliche Vermögenswerte ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und Rendite.“ Wichtig sei, dass Anleger nicht alles auf eine Karte setzen. „Auch wenn die Ertragschancen gut sind, sollte immer nur der Teil des Vermögens in Wertpapiere fließen, auf den man mittel- bis langfristig verzichten kann“, empfiehlt Eckhardt.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist das Privatkundengeschäft, weitere Geschäftsfelder sind die Bereiche Geschäfts- und Firmenkunden sowie der Zahlungsverkehr. (mb1)

www.postbank.de

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