Postbank-Studie: Wo sich der Immobilienkauf langfristig auszahlt
Wer in Deutschland den Traum von den eigenen vier Wänden realisiert, darf sich freuen. Denn in der Regel zahlt sich ein Immobilienkauf langfristig fast überall aus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Postbank-Studie. In etwa der Hälfte der 402 deutschen Kreise und Städte können Haus- oder Wohnungsbesitzer davon ausgehen, die eigene Immobilie später mit Gewinn verkaufen zu können. In einem weiteren Viertel finden Immobilieneigentümer gute Bedingungen für eine stabile Wertentwicklung.
Im Vergleich der Städte mit den besten Zukunftschancen für Immobilien hat Hamburg die Nase vorn - dicht gefolgt von München. „Hamburg hat in den letzten Jahren immer weiter an Attraktivität gewonnen“, sagt Dieter Pfeiffenberger, Bereichsvorstand der Postbank und zuständig für die Immobilienfinanzierung. Hinter den zwei Metropolen folgen Oldenburg, Stuttgart, Bonn und Ingolstadt.
Deutlich ungünstiger als in Westdeutschland ist die Situation in den neuen Bundesländern. Zwar gibt es laut der Studie durchaus Städte wie Jena oder Weimar, in denen Käufer viele werthaltige Immobilien finden. Aber in Teilen Brandenburgs, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Mecklenburg-Vorpommerns sind die Bevölkerungszahlen deutlich rückläufig. Damit wächst die Gefahr, dass Immobilien künftig an Wert verlieren. „Wer an Wohneigentum in diesen Regionen interessiert ist, sollte seine Kaufpläne aber nicht verwerfen“, so Pfeiffenberger. „Wichtig ist, die lokalen Gegebenheiten wie etwa die Lage genau auf Werthaltigkeit zu prüfen und gegebenenfalls einen Experten zu Rate ziehen. Dann gibt es auch hier die Chance, Häuser oder Wohnungen mit Potenzial zu entdecken.“
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, 14.800 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 155 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist das Privatkundengeschäft, weitere Geschäftsfelder sind die Bereiche Geschäfts- und Firmenkunden sowie der Zahlungsverkehr. (TH1)