Privatanlegerstudie: Hamburgs Einwohner erzielen höchste Durchschnittsrendite
Die erfolgreichsten Anleger in Deutschland sind weiblich, 76 Jahre oder älter und wohnen in Hamburg. Dies ist das Ergebnis einer Privatanlegerstudie der ING-Diba. Ausgewertet wurde die durchschnittliche Rendite nach Provision von fast 584.000 anonymisierten Wertpapierdepotkunden innerhalb von zwölf Monaten (August 2014 bis 31. August 2015).
Im Bundesländervergleich hat Hamburg mit einer Durchschnittsrendite von 6,3 Prozent bei der Wertpapieranlage die Nase vorn. Berlin (5,8 Prozent) und Bremen (5,6 Prozent) folgen. Den letzten Platz belegt Rheinland-Pfalz (3,4 Prozent).
Bei den Großstädten liegt ebenfalls Hamburg an der Spitze. Den zweiten und dritten Platz können sich München (6,4 Prozent) und Berlin (5,8 Prozent) sichern. Die Dresdner hatten im Untersuchungszeitraum mit einer Durchschnittsrendite von 2,9 Prozent das schlechteste „Händchen“ bei der Wertpapieranlage.
Die Untersuchung zeige auch: Die Durchschnittsrendite aller berücksichtigten Kundendepots ist mit 4,83 Prozent positiv. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede bei Frauen und Männern. So erzielten Frauen mit ihrem Wertpapierdepot eine durchschnittliche Rendite von 5,8 Prozent, Männer dagegen 4,1 Prozent.
Nicht nur beim Geschlecht, sondern auch beim Alter zeige die Auswertung deutliche Unterschiede: So erzielten Privatanleger, 76 Jahre und älter, mit 6,5 Prozent die mit Abstand höchste durchschnittliche Rendite. Danach folgen die Minderjährigen, 17 Jahre und jünger, mit 5,8 Prozent.
Quelle: ING-Diba Pressemitteilung
Die ING-Diba AG ist eine Direktbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Ihre Kerngeschäftsfelder sind Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden. Mit über acht Millionen Kunden bezeichnet sich das Unternehmen als drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. (mb1)