"Private Equity Index": Verbesserung des Anlageergebnisses von Private-Equity-Fonds
Der „State Street Global Exchange Private Equity Index“ (GX PEI) verzeichnete zum Jahresende 2016 eine moderate Wertentwicklung. Im vierten Quartal legte der Index insgesamt um 2,58 Prozent zu und damit um etwas weniger als im dritten Quartal 2016, als er einen Wertzuwachs von 3,8 Prozent verzeichnete. Buyout-Fonds erzielten ein Gesamtjahrergebnis von 12,52 Prozent, während Venture-Capital-Fonds unverändert negativen Faktoren ausgesetzt waren.
Der PEI des US-Finanzdienstleisters State Street basiert auf direkt von Fondsgesellschaften stammenden Daten und repräsentiert mehr als 2,5 Billionen Dollar an Private-Equity-Investitionen bei rund 2.600 spezifischen Private-Equity-Beteiligungen zum 31. Dezember 2016.
„Die öffentlichen Märkte zeigen weiterhin einen Aufwärtstrend, wobei die Bewertungen auf einem gesunden Niveau liegen“, so Will Kinlaw, Senior Managing Director und Global Head bei State Street Associates, einer Sparte der State Street Global Exchange. „In den privaten Märkten nutzten Private-Equity-Firmen in den vergangenen Jahren die Gelegenheit und zogen sich verstärkt aus ihren Investments zurück. Zuletzt verlangsamten sich die Kapitalabrufe jedoch wieder. Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass die verantwortlichen Gesellschafter sehr darauf bedacht sind, die Anlagegelegenheiten zu identifizieren, die eine herausragende Renditen zu angemessenen Bewertungen bieten.“
Einige Höhepunkte des vierten Quartals 2016: Private-Equity-Fonds verzeichneten im Jahr 2016 ein Gesamtjahresergebnis von 10,36 Prozent, nachdem es sich im Jahr 2015 auf 6,55 Prozent belief. Unter den drei Hauptanlagestrategien erzielten Buyout-Fonds und Private-Debt-Fonds im vierten Quartal einen Wertzuwachs von 3,07 Prozent (weniger als im dritten Quartal mit 3,86 Prozent) beziehungsweise 3,04 Prozent (weniger als im dritten Quartal mit 3,59 Prozent). Venture-Capital-Fonds verzeichneten mit 0,47 Prozent im vierten Quartal das niedrigste Anlageergebnis (weniger als im dritten Quartal mit 3,72 Prozent), womit sich der Abwärtstrend nach der kurzen Erholung im dritten Quartal 2016 fortsetzte.
Trotz des Wertverlustes des Euro im vierten Quartal in Höhe von etwa sechs Prozent erzielten auf Europa fokussierte Private-Equity-Fonds einen vierteljährlichen Wertzuwachs von 2,16 Prozent (in US-Dollar). Dieser Wertzuwachs lag jedoch unter dem im Vorquartal in Höhe von 4,08 Prozent. Euro-Fonds verzeichneten Ende 2016 ein Gesamtjahresergebnis in Höhe von 11,03 Prozent, das deutlich über dem in 2015 von 7,10 Prozent lag.
„Zuletzt war die Finanzmittelbeschaffung in allen Private-Equity-Subklassen solide“, sagte Anthony Catino, Managing Director, Alternative Investment Solutions bei State Street. „Hohe Ausschüttungen in den letzten Jahren haben die verfügbare Liquidität auf historische Höchststände ansteigen lassen. Die Anleger sind sehr darauf bedacht, ihr Kapital wieder renditebringend einzusetzen und den Anteil von Private-Equity-Investments in ihrem Portfolio stabil zu halten.“
Quelle: Pressemitteilung State Street
State Street Corporation ist ein Spezialist bei Dienstleistungen für institutionelle Investoren. Mit 27,8 Billionen Euro unter Verwahrung und Administration und 2,4 Billionen Euro unter Verwaltung ist State Street in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. (mb1)