PwC-Studie: Europas Hotelmärkte legen weiter zu

Die europäischen Hotelmärkte befinden sich weiter auf Wachstumskurs und profitieren dabei von der konjunkturellen Erholung in Europa und der regen Reisetätigkeit vor allem von internationalen Touristen. Wie die Studie „Staying power: European cities hotel forecast for 2016 and 2017“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC weiter ergab, werden die Hotels in nahezu allen 19 untersuchten europäischen Städten auch 2016 und 2017 ihre Auslastung erhöhen und ihre Zimmererlöse steigern, wenngleich das Wachstum etwas unter den hohen Steigerungsraten von 2015 liegen dürfte.

Die Besucherzahl in Europa stieg 2015 verglichen zum Vorjahr um 29 Millionen auf 609 Millionen. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels erhöhte sich binnen Jahresfrist um mehr als zwei Prozent. Der durchschnittliche Zimmerpreis (Average Daily Rate/ADR) kletterte um acht Prozent, während die durchschnittlichen Erlöse je verfügbarem Zimmer (Revenue per available room/RevPAR) um mehr als zehn Prozent zulegten. Damit näherte sich der Markt 2015 weiter seinen Höchstständen von vor der Finanzkrise an. Die durchschnittlich erzielbaren Zimmererlöse lagen europaweit real fünf Prozent unter den Vorkrisenwerten von 2007.

Die hohe Nachfrage nach Hotelzimmern und das deutlich geringere Angebotswachstum rief verstärkt Hotelentwickler auf den Plan. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 120 neue Hotels eröffnet, weitere 193 Häuser sollen 2016 dazu kommen, womit sich die Zahl der verfügbaren Zimmer um 23.300 erhöht. Der Trend in Deutschland geht dabei hin zu größeren Hotelketten, während kleinere unabhängige Anbieter eher vom Markt verschwinden.

Die untersuchten deutschen Städte Berlin und Frankfurt verzeichneten 2015 wachsende Besucher- und Übernachtungszahlen. Der Hotelmarkt in Berlin erreichte mit 76,4 Prozent einen neuen Rekordstand bei der Auslastung (2014: 74,1 Prozent). Die durchschnittlichen Zimmerumsätze legten um 8,2 Prozent auf 71 Euro zu, während sich die durchschnittlichen Zimmerpreise ungeachtet der seit 2014 erhobenen Bettensteuer für private Übernachtungen um 4,9 Prozent auf 93 Euro erhöhten. Dieses Wachstum dürfte sich 2016 und 2017 etwas abgeschwächter fortsetzen. Laut der Prognose von PwC wird für Berlin ein RevPAR-Wachstum von 3,1 Prozent für 2016 und 2,6 Prozent für 2017 erwartet.

Die Frankfurter Hotels erreichten in 2015 eine Auslastung knapp 70 Prozent. Die durchschnittlichen Zimmererlöse wuchsen um 8,6 Prozent auf 88 Euro. Der Frankfurter Hotelmarkt dürfte 2016 und 2017 auf hohem Niveau moderat wachsen, lautet die PwC-Prognose. Der durchschnittliche Zimmerpreis verteuerte sich 2015 um 6,2 Prozent auf 126 Euro und erreichte damit den höchsten Stand seit 2001. In Planung oder im Bau befinden sich gut 2.800 Hotelzimmer.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen 208.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

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