Real Estate Finance Day verbucht "deutlich gestiegene Teilnehmerzahl"
Die Finanzierung von Projektentwicklungen, Strategien für das De-Risking am Ende eines Immobilienzyklus` und der Einfluss von neuen PropTech-Lösungen auf die Finanz- und Immobilienwirtschaft waren nur einige der Themen, welche die Teilnehmer des bereits vierten Real Estate Finance Day am 22. November in Frankfurt diskutierten. Rund 240 Experten, und damit erneut deutlich mehr als im Vorjahr, kamen in der Frankfurt School of Finance & Management zusammen. Veranstalter waren der Frankfurt School Verlag und Targa Communications.
Im Mittelpunkt der ersten Podiumsdiskussion des Tages standen die entscheidenden Trends am Immobilienmarkt und die damit verbundenen Herausforderungen, auch beim derzeitigen hohen Preisniveau noch sinnvoll einzukaufen beziehungsweise zu finanzieren.
Dr. Torsten Prokopp und Christian Lonquich von DLA Piper gingen anschließend in ihrem Vortrag auf die Besonderheiten von Immobilientransaktionen und ihrer rechtlichen Gestaltung in einem Verkäufermarkt ein und stellten verschiedene Finanzierungsmodelle für das derzeitige Marktumfeld, das durch Druck auf Preise und Finanzierungsbedingungen gekennzeichnet ist, vor.
Das Thema Real Estate Mezzanine stand im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Matthias Hubert, geschäftsführender Gesellschafter von Pegasus Capital Partners. Vor allem „B-Städte“ sieht er als eine interessante Investmentalternative, vor allem dann, wenn zahlreiche Hidden Campions und eine Hochschule dort ihren Sitz haben.
Für Diskussionen in kleineren Gruppen sorgten die verschiedenen Innovationstrends. Die Zinswende, die Attraktivität von Real-Estate-Debt-Fonds, die Absicherung von Risiken durch Versicherungslösungen sowie technologiebasierte Ansätze der Immobilienfinanzierung waren einige Schwerpunkte die erläutert und diskutiert wurden.
Sandra Scholz, Mitglied des Vorstandes der Commerzreal, stellte die Mitarbeiter und nicht die technischen Prozesse in den Mittelpunkt erfolgreicher Digitalisierungsstrategien. Dementsprechend achtet ihr Unternehmen besonders auf entsprechende Skills neuer Bewerber. Aber auch hausintern wurde ein System getestet, das die Scheu und das fehlende Wissen abbauen soll. So gibt es testweise ein Reverse Mentoring zur Stärkung der digitalen Kompetenz bei Führungskräften. Ziel ist der informelle Dialog und Austausch zu digitalen Themen zwischen Digital Natives und den Führungskräften. Der Clou dabei: Die Führungskräfte sind die Mentees der Digital Natives. Außerdem befinde sich derzeit die Installierung eines Shadow Executive Committee, bestehend aus Digital Natives, in der Konzeptionsphase. So soll mehr digitale Kompetenz in unternehmensstrategische Entscheidungen einfließen.
Zu Bottum-Up-Ansätzen für die Quartiersentwicklung referierte abschließend Dr. Steen Rothenberger, geschäftsführender Gesellschafter der Rothenberger 4XS Holding.
Jochen Goetzelmann, Geschäftsführer von Targa Communications: „Die erneut deutlich gestiegene Teilnehmerzahl zeigt, dass der Real Estate Finance Day inzwischen ein fester Bestandteil des Konferenzkalenders der Banken- und Immobilienwirtschaft geworden ist. Wir hören viel Lob für das Programm und Qualität der Teilnehmer. Besonders freuen wir uns, wenn Teilnehmer berichten, dass sie auf der Veranstaltung neue Impulse erhalten haben sowie darüber, dass auf dem Real Estate Finance Day initiierte Gespräche fortgeführt wurden und sogar zu neuen Geschäftsbeziehungen geführt haben.“
Der fünfte Real Estate Finance Day findet am 21. November 2018 statt.
Quelle: Pressemitteilung Targa Communications
Die Targa Communications GmbH ist eine Beratungsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Bandbreite der Mandate und Projekte reicht von der strategischen Unternehmenskommunikation, über die Entwicklung von Corporate Designs, die Gestaltung von Internetpräsenzen, Broschüren, Präsentationen bis zur Entwicklung von Vermarktungskonzepten und Repositionierungsstrategien für Immobilien. (JF1)