Realogis: Reduktion des Leerstands von Großflächen im Hamburger Hafengebiet

Der Hamburger Markt für die Vermietung von Industrie- und Logistikimmobilien blieb im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Laut Analyse des Beratungsunternehmens Realogis wurden von allen Marktteilnehmern in der gesamten Region insgesamt 210.000 Quadratmeter umgesetzt (1. Halbjahr 2014: 215.000 Quadratmeter).

Zwar konnten vermehrt Großabschlüsse verzeichnet werden (39 Prozent am Gesamtumsatz), teilweise war es jedoch aufgrund von Flächenknappheit nicht möglich, Kundengesuche im Größensegment 3.000 bis 10.000 Quadratmeter zu bedienen, primär zentrumsnah im Hamburger Osten (Billbrook/Allermöhe). Somit reduzierte sich der Flächenanteil in diesem Größensegment um zwei Prozentpunkte auf rund 20 Prozent.

Solide Umsatzmeldungen konnten im Größenbereich von 1.000 bis 3.000 Quadratmetern mit einem Anteil von 35 Prozent notiert werden, dies entspricht einem Plus von zwei Prozentpunkten. Durch die im Hafen getätigten Großabschlüsse konnte eine Reduzierung des Leerstandes von rund 75.000 Quadratmetern in 2014 auf rund 47.000 Quadratmeter erreicht werden. Dieser Trend sei sehr erfreulich, standen in den Jahren 2011 bis 2013 dort noch rund 100.000 Quadratmeter Lagerflächen zur Verfügung.

Weiterhin knapp bleibt das Angebot an Gewerbe- und Industriegrundstücken im Hamburger Stadtgebiet und in den jeweiligen Metropolregionen. Nahezu alle Gewerbegebiete sind bis auf kleine Restbestände voll ausgelastet. Durch das niedrige Zinsniveau und die überwiegend positive Auftragslage geht der Trend der Suchkunden weiterhin vermehrt hin zur eigengenutzten Gewerbeimmobilie als zur Mietlösung. Auch die Bewerbung der Stadt Hamburg für die Olympischen Spiele 2024 sorgt für Verunsicherung bei Eigentümer und Mietern im Hamburger Hafen. Im Bereich des jetzigen Überseezentrums auf dem Kleinen Grasbrook soll ein Nutzungsschwerpunkt der Spiele stattfinden, was die bereits angespannte Flächensituation nochmals verschärfen würde.

Erneut konnten nach Analyse von Realogis die Logistikdienstleister die Spitzenposition im Branchenranking mit rund 63 Prozent verteidigen (minus vier Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr). Auf Platz zwei liegen die Handelsunternehmen mit unveränderten 17 Prozent, dicht gefolgt von den Industrie- und Produktionsunternehmen mit 16 Prozent (plus zwei Prozentpunkte).

Abzuwarten bleibe, ob sich die Krise in Griechenland negativ auf die gesamtwirtschaftliche Lage und somit gegebenenfalls auch auf den Hamburger Lager- und Logistikmarkt auswirkt. Des Weiteren betrachten Nutzerkunden den langjährigen Ausbau der A7 sowie die Instandsetzung der Köhlbrandbrücke und die damit verbundenen Stausituationen kritisch. „Daher steigt die Bereitschaft vieler Logistiker, in das östliche Stadtgebiet oder ins südliche Umland auszuweichen“, so Jörg Lojewski.

Quelle: Pressemitteilung Realogis

Die Realogis Immobilien Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein Beratungsunternehmen für Logistikimmobilien, Industrieimmobilien und Gewerbeparks. (mb1)

www.realogis.de

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