Report: Angebotslücke bei "Flexible Workspace" in Deutschland

Trotz steigender Nachfrage nach flexiblen Arbeitsplatzangeboten spielen entsprechende Bürokonzepte sowohl am deutschen Markt als auch global eine noch untergeordnete Rolle und machen weltweit weniger als zwei Prozent des gesamten Büroflächenbestandes aus. In Deutschland liegt der Anteil dieses sogenannten „Flexible Workspace“ nur bei rund einem Prozent. Vorreiter sind dort Städte wie New York, London und Amsterdam, in denen drei bis sechs Prozent der Büros entsprechend konzipiert sind. Das sind einige der Ergebnisse des „Flexible Workspace Reports“ der Immobilien-Projektentwicklungs- und Investmentgesellschaft Art-Invest Real Estate.

Die Studie gibt einen globalen Überblick über unterschiedliche Betreiberstrategien und die größten Marktteilnehmer. Sie beleuchtet den internationalen Markt für flexible Arbeitsplatzlösungen in den USA, UK und Deutschland und beschäftigt sich mit den absehbaren Auswirkungen auf dem traditionellen Büromarkt. Ferner reflektiert der Bericht, ob sich Flexible-Workspace-Konzepte als Anlageprodukt für Institutionelle Anleger eignen. „In der modernen Arbeitswelt werden Netzwerkstrukturen und Projektorganisation traditionelle hierarchische Strukturen schrittweise ablösen. Für das flexible und kreative Arbeiten in Projektteams erfordert es entsprechende Arbeitsumgebungen“, begründet Dr. Markus Wiedenmann, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Art-Invest, die Notwendigkeit von flexiblen Arbeitsplätzen. „Angesichts eines erwarteten Potenzials von 15 bis 30 Prozent Flexible-Workspace-Anteil am Bürobestand bis 2030 ist die Angebotslücke in diesem Segment daher immer noch sehr groß.”

Eines der Hauptargumente für solche Arbeitsplatzlösungen seien neben der flexibleren Organisation bereichsübergreifender die Kostenersparnis: Je nach Bedarf könnten flexible Arbeitsplätze oder auch Konferenz- und Besprechungsräume hinzugebucht oder abgebaut werden. Dadurch lasse sich der Flächenbedarf in teuren Lagen reduzieren, wodurch die Mietbelastung sinke. „Aktuell verhindert jedoch der derzeitige Angebotsengpass am Büromarkt eine zügigere Ausbreitung von Flexible Workspace“, erläutert Holger Weber, Research-Leiter bei Art-Invest. „Ein nennenswertes Wachstum ist daher nur antizyklisch möglich“, so Weber. Seit 2008 ist „Flexible Workspace“ in Deutschland dynamisch gewachsen. Spielte der Flächenumsatz im Jahr 2008 in den Big-7 mit unter 0,5 Prozent noch keine Rolle, machte er 2018 mit rund 268.000 Quadratmetern sieben Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes in den sieben A-Städten aus. Die Nachfrage fokussiere sich dabei primär auf die Citylagen, die nicht nur von jungen Talenten bei der Arbeitsplatzwahl bevorzugt werden.

Investoren seien nach wie vor zurückhaltend bei Co-Working-Investments. Bislang gebe es in Deutschland beispielsweise noch kein Investmentvehikel, das fokussiert in Co-Working-Immobilien investiert. „Aufgrund der anhaltenden Trends zum Outsourcing und einer zunehmend wichtiger werdenden Flexibilisierung beim Arbeiten gehen wir davon aus, dass mittelfristig weitere internationale Player den deutschen Markt betreten werden und das Geschäftsfeld Workspace-as-a-Service spürbar an Bedeutung gewinnen wird“, resümiert Wiedenmann. Das werde die Voraussetzungen verbessern, diversifizierte Investmentprodukte für institutionelle Investoren anzubieten.

Quelle: Pressemitteilung Art-Invest Real Estate

Die Art-Invest Real Estate GmbH & Co. KG ist eine Immobilien-Projektentwicklungs- und Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in Köln. Über die Kapitalverwaltungsgesellschaft Art-Invest Real Estate Funds GmbH haben institutionelle Anleger die Möglichkeit, in diversifizierten Anlagevehikeln von den Managementfähigkeiten des Art-Invest-Teams sowie vom Leistungsspektrum der Zech Group zu profitieren. (mb1)

www.art-invest.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Frauen mögen Gold. Und zwar nicht nur, ganz klischeehaft, als Schmuck und ...

Der Immobilienmarkt Londons hat sich über die Jahre hinweg als einer der ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt