Report: Berlin weiterhin wichtigster Wohnungsmarkt Deutschlands

Mit 18.885 verkauften Einheiten im Jahr 2018 bleibt Berlin der bundesweite Spitzenreiter auf dem deutschen Wohnungsmarkt. Auf Platz zwei folgt München mit 9.846 Einheiten. Mit einem Minus von 11,66 Prozent verzeichnete die Hauptstadt unter den Top-7-Städten in Deutschland den größten Rückgang bei der Anzahl verkaufter Wohnungen (2017: 21.377 Einheiten). Dagegen stiegen die Wohneigentumspreise in Berlin im vergangenen Jahr um 21,83 Prozent von durchschnittlich 263.966 Euro (2017) auf 321.578 Euro. Das Gesamtumsatzvolumen stieg auf 6,07 Milliarden Euro (2017: 5,64 Milliarden Euro). Diese Zahlen gehen aus dem zwölften Wohneigentumsreport 2019 der Accentro Real Estate hervor, für den die Daten der Gutachterausschüsse für die 82 größten Großstädte Deutschlands ausgewertet wurden.

Mit einem Anstieg von rund einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahr lag die Preisdynamik in Berlin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von plus 6,82 Prozent. Stärkere Anstiegsraten gab es nur in Halle, Reutlingen, Jena und Hildesheim. „Im Zehnjahresvergleich der Top-7-Städte ist Berlin weiterhin die deutsche Großstadt mit dem höchsten Preiswachstum. Seit 2008 sind die Verkaufspreise um 170,84 Prozent gestiegen“, sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand der Accentro Real Estate. Im Vergleich der Top-7-Städte verzeichnete München mit einem Plus von 8,02 Prozent das zweithöchste Preiswachstum. Lediglich in Düsseldorf gingen die Preise um 2,59 Prozent zurück.

Durch den weit überdurchschnittlichen Preisanstieg im vergangenen Jahr haben die Verkaufspreise in Berlin im Vergleich zu anderen Metropolen deutlich aufgeholt. Die Bundeshauptstadt kletterte bei den durchschnittlichen Umsätzen je Verkauf vom zwölften auf den fünften Platz. Lediglich in München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf werden höhere Durchschnittspreise aufgerufen. Beim Gesamtumsatz führt Berlin die Tabelle aufgrund der hohen Verkaufszahlen nach wie vor mit deutlichem Vorsprung vor München an. „Der Berliner Wohnungsmarkt galt lange Zeit als besonders günstig unter deutschen Metropolen. Die erhebliche Preisdynamik im vergangenen Jahr hat diesen Rückstand teilweise wettgemacht. Deshalb konnte auch der Gesamtumsatz, trotz eines weiteren Rückgangs der Verkaufszahlen, erstmals die Marke von sechs Milliarden Euro durchbrechen“, so Mingazzini.

Die Zahl verkaufter Neubauwohnungen hat sich im Vergleich zum Jahr 2017 um 21,24 Prozent von 5.711 Transaktionen auf 4.498 verringert. Damit ist die Zahl nach einem leichten Anstieg von 2016 zu 2017 wieder rückläufig. Unter den Top-7-Städten konnte im vergangenen Jahr nur in Hamburg mit einem Plus von 14,89 Prozent ein Anstieg der Neubauverkäufe festgestellt werden. Auch bundesweit sind die Verkaufszahlen für Wohneigentum im Neubau um elf Prozent gesunken.

„Trotz des Rückgangs an Neubautransaktionen im vergangenen Jahr ist Berlin nach wie vor ein sehr nachgefragter Standort. Während in den anderen Top-7-Städten die Zahl der Verkaufsfälle gesunken ist, ist sie in Berlin im selben Zeitraum um 77,3 Prozent gestiegen. Wenn der Berliner Senat Maßnahmen gegen den steigenden Produkt- und Baulandmangel ergreifen würde, würden auch die Transaktionszahlen wieder steigen“, sagt Mingazzini. (DFPA/TH1)

Quelle: Quelle: Pressemitteilung Accentro

Die Accentro Real Estate AG mit Sitz in Berlin ist ein börsennotiertes Wohnungsunternehmen mit dem Kerngeschäft Wohnungsprivatisierung.

www.accentro.ag

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