RICS: EU sollte der Digitalisierung des Bausektors höchste Priorität einräumen

In einem gemeinsamen Manifest, das sich an politische Entscheidungsträger in der Europäischen Union (EU) richtet, haben sich die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS), eine Berufsorganisation für Immobilienexperten, und andere Branchenvertreter wie beispielsweise Projektentwickler, Subunternehmer, Produktentwickler und Immobilienexperten zu einer engen Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der europäischen Baubranche mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zum Wohle der EU und ihrer Bürger verpflichtet.

Innerhalb der Branche bestehe Einigkeit, dass der digitale Wandel im Rahmen der EU-Initiative für die Digitalisierung der europäischen Industrie gefördert werden sollte. Ziel der im April 2016 gestarteten Initiative ist, dass alle Unternehmen innerhalb der EU, unabhängig von Branche, Standort und Größe, in vollem Umfang von der Digitalisierung profitieren können. Die EU-Institutionen sollten ihrerseits durch eine dynamische Forschungs- und Entwicklungspolitik (F&E) zur Vernetzung von IT, Universitäten, Architekten, Ingenieuren und der Baubranche und damit zur Entwicklung marktorientierter F&E-Initiativen beitragen.

„Die Bauindustrie nimmt eine entscheidende Position an der Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Branchen innerhalb der Wertschöpfungskette ein: Produkt- und Maschinenfertigung, Fachdienstleistungen, Infrastruktur, Immobilien und Wohnungsbau. Im Zuge der Digitalisierung des Bausektors bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes. Eine zielorientierte Unterstützung durch die Europäische Union auf politischer, aufsichtsrechtlicher und finanzieller Ebene ist notwendig, damit die europäische Bauindustrie in vollem Umfang vom digitalen Wandel profitieren kann.”

Nach Überzeugung der Unterzeichner des Manifests sollten digitale Kompetenzen, F&E sowie der Ausbau der IT-Infrastruktur den Schwerpunkt des aktuellen mehrjährigen Finanzrahmens (Multiannual Financial Framework MFF) 2020 bis 2027 der EU bilden. Der Zugang zu Finanzmitteln und die Bereitstellung von finanzieller Unterstützung sind entscheidend für die Beschleunigung des Digitalisierungsprozesses und zur Abfederung der anfänglich geringen Investitionsrenditen.

Auch im Bereich des Datenschutzes sorgt die Digitalisierung für einen grundlegenden Wandel, der Änderungen beim klassischen Datenmanagement notwendig macht. Aus diesem Grund fordern die Unterzeichner des Manifests die Schaffung geeigneter regulatorischer Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Qualität und Verwaltung von Daten, zur Lösung von Problemen in den Bereichen geistiges Eigentumsrecht und Netzsicherheit, zur Klärung der Eigentumsrechte an digitalen Daten und der entsprechenden Haftungspflichten sowie zur Vermeidung von Monopolmissbrauch bei der Datenverarbeitung in der Immobilienbranche.

Die RICS empfiehlt dringend die Einführung internationaler Standards und treibt diese Entwicklung im Rahmen einer „Thought Leadership”-Initiative in vielen Bereichen voran. Zudem entwickelt sie in Zusammenarbeit mit ihren Partnern zurzeit Standards für Netzsicherheit und Datennutzung, um die Anwendung von BIM (Building Information Modelling) durchzusetzen und die Digitalisierung in der gesamten Baubranche weiter voranzutreiben.

Quelle: Pressemitteilung RICS

The Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die 118.000 Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. RICS Deutschland zählt 1.500 Mitglieder und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. (JF1)

www.rics.org

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