Sal. Oppenheim-Jahresausblick: "Aktien mit größtem Potenzial"

Aktieninvestments werden im kommenden Jahr die wichtigste Performancequelle sein: Die Börsen der entwickelten Volkswirtschaften dürften Anlegern 2017 einen Ertrag von 5,0 Prozent bringen. In den Schwellenländern rechnet Dr. Lars Edler, Co-Chief Investment Officer von Sal. Oppenheim, mit einer Aktien-Performance von 3,4 Prozent. An den Rentenmärkten werde es dagegen 2017 kaum etwas zu verdienen geben.

Grundlage für die Prognose bildet ein Szenario von Dr. Martin Moryson, Chefvolkswirt von Sal. Oppenheim, nach dem die Weltwirtschaft im kommenden Jahr um 3,4 Prozent wächst. Dabei wird die Konjunktur von zunehmender Antiglobalisierung nach den US-Wahlen sowie durch aufkommende Inflation geprägt werden. „Mit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten hat sich die Antiglobalisierung in der größten Volkswirtschaft der Welt an die politische Spitze gesetzt", so Moryson.

In den USA dürften ein staatliches Infrastrukturpaket und Steuererleichterungen den Staatshaushalt belasten. Darüber hinaus würden Importzölle und die Abschiebung von 3,5 Millionen illegalen Einwanderern Importe verteuern und Engpässe am Arbeitsmarkt verursachen. „Wir erwarten fürs kommende Jahr eine Inflationsrate von deutlich über zwei Prozent", folgert Moryson. Trotzdem werde die Fed keinen steilen Zinspfad einschlagen. Insgesamt rechnet der Chefvolkswirt für die USA mit einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent und mit einem Wechselkurs von 1,07 US-Dollar/Euro zum Jahresende 2017.

In der EU dürfte das Wachstum mit 1,3 Prozent etwas hinter dem laufenden Jahr zurückbleiben. Wegen des Ölpreisanstieges dürfte die Inflationsrate vorübergehend die Marke von 1,5 Prozent überschreiten. Moryson glaubt aber an die Fortdauer der lockeren Geldpolitik: „Die EZB wird ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen auch im kommenden Jahr fortsetzen und die Leitzinsen bis mindestens 2018 auf dem niedrigen Niveau belassen.“ Als größtes Risiko macht Moryson politische Machtverschiebungen zugunsten Euro-skeptischer Parteien aus, die den Zusammenhalt in Europa in Frage stellen.

Renteninvestoren sollten umdenken, da mit Anleihen im nächsten Jahr kaum etwas zu verdienen sein werde. „Bei zehnjährigen Bundesanleihen gehen wir von einer negativen Gesamtrendite von etwa 1,0 Prozent aus“, sagt Edler. Wenig besser dürfte es Anlegern mit US-Staatsanleihen ergehen: Hier ist lediglich eine Nullrendite zu erwarten.

Anleger sollten Anlagealternativen offen gegenüberstehen. „Unter den liquiden Anlageklassen entwickeln sich Absolute-Return-Konzepte immer mehr zu wichtigen Rentensubstituten. Eine umsichtige Auswahl vorausgesetzt, können diese bieten, was Renteninvestments zuletzt vermissen ließen: attraktive Renditen bei geringem Risiko“, so Eder.

Quelle: Pressemitteilung Sal. Oppenheim

Die Privatbank Sal. Oppenheim beschäftigt an sieben Standorten in Deutschland und in zwei Gesellschaften in Luxemburg rund 500 Mitarbeiter. Seit Oktober 2009 ist sie eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die Vermögensverwaltung. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Köln. (TH1)

www.oppenheim.de

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