Savills untersucht globalen Investmentmarkt für Studentenwohnen

Im Jahr 2018 wurde auf dem weltweiten Investmentmarkt für Studentenwohnen mit einem Transaktionsvolumen von 17,1 Milliarden US-Dollar das dritte Mal in Folge die 16-Milliarden-Dollar-Marke geknackt. Dies geht aus der aktuellen Analyse „Global Student Housing Investment Report“ des Immobiliendienstleisters Savills hervor. Trotz eines Umsatzrückgangs von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr lag das Handelsvolumen 425 Prozent über dem Wert von vor zehn Jahren. Das Gesamtvolumen des globalen Immobilienmarktes stieg im gleichen Zeitraum um 130 Prozent. Während in den USA ein Rekordhoch von 10,8 Milliarden US-Dollar verzeichnet wurde, wechselten in Deutschland Objekte dieser Assetklasse für 399 Millionen Euro (476 Millionen US-Dollar) den Eigentümer.

„Es ist viel Bewegung am Markt. Einerseits sorgen steigende Studierendenzahlen für eine stetig wachsende Dynamik, andererseits erweitern immer mehr Anbieter temporärer Wohnkonzepte ihre Zielgruppen und kreieren neue Hybridmodelle. Auch bei der Investorenlandschaft ist eine zunehmende Diversifikation festzustellen“, sagt Paul Tostevin, Director World Research bei Savills. Im ersten Quartal 2019 konnten Investoren in Australien und Polen die höchsten Erträge im Studentenwohnungssegment erwirtschaften. Dort wurde eine Spitzenrendite von 6,0 Prozent aufgerufen, dicht gefolgt von den USA (5,8 Prozent) sowie Italien und Portugal (jeweils 5,5 Prozent). In Deutschland sind es aufgrund des Kapitalmarktumfeldes und der Wachstumsperspektiven nur 3,7 Prozent. Getrieben wird die anhaltende Attraktivität der Assetklasse von den guten Fundamentaldaten, einem weltweiten Bedeutungsgewinn des Bildungssektors sowie dem antizyklischen Einkommensstrom des Sektors.

Zwischen 2007 und 2017 wuchs die Zahl der international mobilen Studierenden laut UNESCO um 64 Prozent auf mehr als fünf Millionen. Trotz dieser Entwicklung und der damit verbundenen Investitionen ist das Angebot an Studentenwohnungen knapp und kann auf nationaler Ebene nach wie vor nicht den wachsenden Bedarf decken. Während im Vereinigten Königreich 34 Prozent der Vollzeitstudierenden in derartigen Unterkünften leben, sind es in Australien zehn Prozent.

„Studentenwohnanlagen haben sich von einer alternativen Assetklasse zu einem etablierten Segment entwickelt und ziehen das Interesse diverser institutioneller Investoren auf sich. Zu den Akteuren gehören mitunter Singapurs Staatsfonds GIC, Kanadas größter Pensionsfonds CPPIB und das weltweit größte Versicherungsunternehmen, die Allianz”, berichtet Tostevin.

Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills: „Als immer relevantere Anlageklasse weisen Studentenwohnanlagen weiterhin eine starke Gesamtrenditeleistung auf. „Das Segment zieht globales Kapital an und Betreiberplattformen liefern eine starke Miet- und Kapitalperformance. Wir gehen davon aus, dass die MSCI 100 Real Estate Investors ihr Portfolio weiter diversifizieren und ihren Fokus verlagern werden: Weg vom Einzelhandel, hin zu Alternativen wie Studentenwohnen, dem klassischen Mietwohnungsmarkt und Logistik. Derartige Anlagemöglichkeiten haben in den letzten zehn Jahren deutlich an Relevanz dazugewonnen.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen.

www.savills.de

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