Saxo Bank Rohstoffkommentar: Ausverkauf bei Öl drückt Rohstoffsektor

In der vergangenen Woche sank der Bloomberg Rohstoffindex zwischenzeitlich auf ein Drei-Monats-Tief. "Grund hierfür war ein erneuter Ausverkauf bei Öl, während gleichzeitig der US-Dollar in Erwartung eines nahenden Zinsanstiegs zulegte", analysiert Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Beim nach wie vor schwankenden Ölpreis bestehe weiterhin ein Konflikt zwischen lang- und kurzfristigen Fundamentaldaten auf der einen Seite und wachsenden spekulativen Positionen auf der anderen Seite.

Edelmetalle befanden sich in der vergangenen Woche in der Defensive, hätten aber letztlich vom aktuellen US-Arbeitsmarktbericht profitieren können, der schwächer ausgefallen war als erwartet. "Nach mehreren Monaten im Bereich um 1.340 US-Dollar pro Feinunze, testete Gold die wichtige Unterstützungsmarke von 1.300 US-Dollar. Grund für die Kursschwäche war der starke Greenback", sagt Hansen. Das US-Federal Open Market Committee nährte zuletzt Spekulationen, dass eine Zinsanhebung in diesem Jahr wieder möglich wäre. "Solange die Zentralbanken ihr riskantes Experiment der negativen Leitzinsen weiterführen, werden die globalen Anleihezinsen am Boden bleiben. Das dürfte alternativen Investments wie Gold und Silber weiter Auftrieb geben", so Hansen weiter.

"Die Achterbahnfahrt bei Öl setzte sich unterdessen weiter fort. Nach einer starken Rallye im August befand sich das schwarze Gold zu Septemberanfang wieder unter Druck", analysiert Hansen. Die Ölmärkte haben zunächst einen zehnprozentigen Ausverkauf hinnehmen müssen, bevor sie sich aber am Freitag wieder stabilisieren konnten. Grund hierfür sei die Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der sich zugunsten eines Produktionsstopp-Abkommens zwischen Russland und der Opec äußerte. "Im April in Doha lehnte der Iran ein solches Abkommen ab, in dessen Folge auch Saudi-Arabien solche Pläne nicht weiter verfolgte. Ein Reuters-Bericht spekuliert aber, dass es aufgrund des nahenden Teilverkaufs von Aramco und steigenden Kostendrucks bald anders kommen könnte", führt Hansen aus. Diese Entwicklungen würden Öl bei über 40 US-Dollar pro Barrel halten, wenngleich die 50 Dollar-Marke kaum zu knacken sei. "Dies gilt, solange das Niveau der globalen Überversorgung weiterhin hoch bleibt", sagt Hansen abschließend.

Quelle: Saxo Bank Rohstoffkommentar

Die Saxo Bank mit Sitz in Kopenhagen ist eine globale Investmentbank, die sich auf Online-Trading und -Investment spezialisiert hat. Sie ermöglicht privaten Anlegern und institutionellen Kunden über ihre Online-Tradingplattform den Handel mit Devisen, CFDs, börsengehandelten Fonds, Aktien, Futures, Optionen und anderen Derivaten und bietet Portfolio- und Kapitalmanagement an. (jpw1)

www.saxobank.com

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