Saxo Bank: Volatilität an den Devisenmärkten nimmt zu
Die Währungsmärkte sind zu neuem Leben erwacht, nachdem der US-Dollar seinen Höhenflug Mitte des Jahres begonnen hat. Auch 2015 könnte es Währungsentwicklungen in „historischer Größenordnung“ geben, sagt die dänische Saxo Bank. Für eine höhere Volatilität würden die japanische Notenbank und die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer lockeren Geldpolitik sorgen.
„Mit Blick auf 2015 haben die globalen Zentralbanken ihre Synchronisation verloren und der Ölpreisverfall hat die Märkte mit einer neuen geopolitischen und wirtschaftlichen Dramatik überzogen“, sagt John J. Hardy, Währungsexperte bei der Saxo Bank. Er glaubt an einen weiterhin starken US-Dollar und an einen leichten Abschwung beim japanischen Yen in 2015. Es würden allerdings einige Unsicherheiten bestehen.
Für Hardy gibt es insbesondere vier „Was wäre wenn“-Fragen, die sich Deviseninvestoren stellen sollten:
1. Was wäre, wenn die US-Notenbank Fed einen Crash an den Vermögensmärkten auslöst?
2. Was wäre, wenn EZB-Präsident Mario Draghi weiter stur bleibt?
3. Was wäre, wenn China seine Währung abwertet?
4. Was wäre, wenn Japan die Kontrolle über den Yen verliert?
„2015 könnte es also in der Tat eine wilde Fahrt für Devisenmärkte werden, ausgelöst von einem oder mehreren meiner ‚was wäre wenn’-Szenarien“, so Hardy.
Quelle: Pressemitteilung Saxo Bank
Die Saxo Bank mit Sitz in Kopenhagen ist eine globale Investmentbank, die sich auf Online-Trading und -Investment spezialisiert hat. Sie ermöglicht privaten Anlegern und institutionellen Kunden über ihre Online-Tradingplattform den Handel mit Devisen, CFDs, börsengehandelten Fonds, Aktien, Futures, Optionen und anderen Derivaten und bietet Portfolio- und Kapitalmanagement an. (TH1)