"Schiffstransporte, Wall of Worry und eine robuste Konjunktur: vielversprechende Signale"

Der Vermögensverwalter Fisch Asset Management beobachtet derzeit ein Phänomen, das als „Wall of Worry“ bezeichnet wird. Damit ist eine sehr zurückhaltende Investorenstimmung aufgrund von Rezessionsängsten gemeint sowie Bedenken hinsichtlich anderer global relevanter Probleme, schreibt Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management in Zürich, in einem aktuellen Marktkommentar. Genannt seien in erster Linie Handelskrieg, Brexit oder die Spannungen im Nahen Osten.

„Historisch bildete die ,Wall of Worry’ allerdings stets ein stabiles Fundament für die Finanzmärkte, da die Anleger vorsichtig positioniert sind und deshalb keine Blasen auftreten. Die einzige Ausnahme ist hier der Staatsanleihenmarkt, der aufgrund der starken Flucht in Qualität sehr gut läuft und die Zinsen auf ein Rekordtief drückt. Aber dies ist gerade eine zusätzliche Bestätigung der Existenz einer massiven ,Wall of Worry’, so Thoma.

Die Abwesenheit von Blasen werde derzeit aber noch ergänzt durch verschiedene positive und historisch recht zuverlässige Konjunkturfrühindikatoren. Aktuell falle die Entwicklung der globalen Schiffstransporte auf. Der viel beachtete Baltic Dry Index (Frachtraten für Stückgutschiffe), der HARPEX (Harper Petersen Index, Frachtraten für Containerschiffe) und der RWI/ISL Index (Containerumschlag in den weltweit größten Häfen) befinden sich alle in einem stabilen Aufwärtstrend. Der Baltic Dry ist täglich und der HARPEX wöchentlich verfügbar. Dementsprechend lieferten diese Indizes sehr aktuelle Daten zur globalen Konjunktur.

„Gemäß diesen drei Indikatoren ist die globale Konjunktur derzeit noch weit entfernt von einer Rezession. Der Handelskrieg hat offenbar noch keine realwirtschaftlichen Spuren hinterlassen, sondern wirkt nur psychologisch. Gleichzeitig überfluten die Notenbanken die Märkte mit frischer Liquidität und die Inflation bleibt tief. Das bedeutet, dass zur ,Wall of Worry’ auch noch ein ,Goldilocks’-Umfeld hinzukommt. Insgesamt sehen wir hier eine recht vielversprechende Kombination für die Finanzmärkte. Allerdings kann es jederzeit zu einer Abschwächung der Schiffstransporte kommen. Dann müsste das derzeit noch positive Umfeld in Frage gestellt werden – aber nicht vorher“, schließt Thoma. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Fisch Asset Management

Die Fisch Asset Management AG ist ein auf das Management von Wandelanleihen spezialisierter Vermögensverwalter mit Sitz in Zürich. Das 1994 von Kurt Fisch und Dr. Pius Fisch gegründete Unternehmen beschäftigt 90 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 9,5 Milliarden Euro, mehrheitlich für institutionelle Anleger aus dem deutschsprachigen Europa.

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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