Schroders: Kapitalmarktinvestitionen laufen Immobilien und Spareinlagen den Rang ab

Laut der Studie „Schroders Global Investor Study (GIS) 2017“ des britischen Vermögensverwalters Schroders tätigen Anleger lieber weitere Anlagen in den Kapitalmärkten als Immobilien zu kaufen, Schulden abzuzahlen oder ihr Geld auf einem Sparkonto zu deponieren. So gaben 23 Prozent der mehr als 22.000 weltweit Befragten an, dass es für sie höchste Priorität hat, ihr Geld an den Kapitalmärkten anzulegen. Für 13 Prozent sind Immobilienanlagen oder -käufe am wichtigsten, und neun Prozent planen, Schulden abzuzahlen. Weltweit gaben 16 Prozent der Befragten an, dass es für sie oberste Priorität hat, Geld auf einem Bankkonto zu sparen.

Anlagen in den Märkten haben für Menschen in Asien die höchste Priorität: Dort räumen 32 Prozent Anlagen Priorität ein, so die Studie. In Europa sind es 20 Prozent, in Nord- und Südamerika 19 Prozent. Dieser Trend spiegele sich auch in den Ergebnissen der einzelnen Länder wider. Die Spitzenpositionen werden von Ländern Asiens belegt. Westliche Länder bilden hingegen das Schlusslicht, neben Südkorea, das eine Ausnahme darstellt. In Europa ist in Schweden die größte Neigung zur Vornahme von Anlagen zu beobachten (29 Prozent), gefolgt von Italien (26 Prozent) und Portugal (23 Prozent).

In Nord- und Südamerika stellte das Abzahlen von Schulden (einschließlich Hypotheken) für elf Prozent eine Priorität dar, in Europa und Asien hingegen nur für neun Prozent beziehungsweise für fünf Prozent. Der Schuldenabzahlung wird in Kanada weltweit die höchste Bedeutung beigemessen (18 Prozent). Darauf folgen Südafrika (17 Prozent), die Niederlande (16 Prozent) und Australien (14 Prozent). Chinesische Anleger neigen am wenigsten dazu, eine Abzahlung von Schulden in Betracht zu ziehen. Nur zwei Prozent geben an, dass ihnen die Schuldentilgung wichtig ist.

Ausgaben für teure Luxusanschaffungen wird in Österreich die größte Bedeutung beigemessen. Sie werden dort von 21 Prozent der Befragten als oberste Priorität angeführt. Australien und Großbritannien belegen in Bezug auf diesen Punkt mit jeweils 17 Prozent gemeinsam den zweiten Platz. Am unwichtigsten sind Luxusausgaben mit nur zwei Prozent beziehungsweise vier Prozent in Taiwan und Indonesien.

Die Zinsen sind in den meisten Industrieländern niedrig, und die Inflation steigt. Ungeachtet dessen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Menschen ihren Sparkonten treu bleiben, obwohl Sparer häufig Realverluste hinnehmen müssen, wenn sie ihr Geld auf einem Bankkonto deponieren. So wird Sparen in Portugal von einem höheren Anteil der Menschen bevorzugt (29 Prozent) als Anlagen (23 Prozent). Dies trifft auch für Russland (24 Prozent gegenüber 18 Prozent) und Frankreich (21 Prozent gegenüber 16 Prozent) zu. In Asien sind es die Südkoreaner, die ihr Geld lieber auf ein Bankkonto einzahlen, als es anzulegen (19 Prozent gegenüber zwölf Prozent). Sogar in den USA, wo eine starke Anlagekultur vorherrscht, liegen die Werte für Sparen und Anlegen bei 16 Prozent beziehungsweise 17 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Schroders

Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 4.100 Mitarbeiter in 41 Niederlassungen und betreut ein Vermögen von 476,3 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. (Stand: 30. Juni 2017) (JF1)

www.schroders.de

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