Schwächephase bei M&A mit deutscher Beteiligung setzt sich fort

Nachdem sich insbesondere der November 2018 mit dem geringsten Monatswert seit zwei Jahren bei Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) mit deutscher Beteiligung enttäuschend präsentierte, verliefen auch der Dezember 2018 und der Start ins neue Jahr 2019 wenig schwungvoll. Der gleitende Zwölfmonatsdurchschnitt des „ZEW-ZEPHYR M&A-Index“, der bis August 2018 leicht auf 116 Punkte angestiegen war, stand im Januar 2019 nur noch bei 109 Punkten. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk.

Die mit Abstand größte Transaktion im zurückliegenden Halbjahr war mit 28 Milliarden Euro die Übernahme des spanischen Mautstraßen-Betreibers Abertis durch die deutsche Hochtief AG mit Sitz in Essen. Hochtief ist jedoch wiederum selbst Teil der italienischen Atlantia Holding, hinter der die Benetton-Familie steht. Ein Transaktionsvolumen von knapp mehr als einer Milliarde Euro verzeichnete die Übernahme der SSN Group AG aus dem schweizerischen Zug durch die Berliner Consul Real Estate AG, die dadurch ihre Position als größter deutscher Immobilienentwickler stärkt. Knapp unter einem Transaktionsvolumen von einer Milliarde Euro blieb hingegen die Übernahme der CIT RAIL Holding Europe durch die Hamburger VTG AG. Der Zugwaggonvermieter erweitert seinen Wagenpark damit auf 94.000 Waggons weltweit.

„Die M&A-Aktivitäten in Deutschland haben sich in den vergangenen Monaten leicht abgeschwächt. Das passt durchaus in das generelle konjunkturelle Bild, wobei es sich allerdings nur um eine leichte Abschwächung handelt und nicht um einen Konjunktureinbruch“, sagt Dr.  Niklas Dürr, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ und Projektleiter für den halbjährlich erscheinenden M&A-Report.

Der ZEW-ZEPHYR M&A-Index Deutschland berechnet sich aus der Anzahl der in Deutschland monatlich abgeschlossenen M&A-Transaktionen. In diesem Index werden ausschließlich Fusionen und Übernahmen von und mit deutschen Unternehmen berücksichtigt. Eine Differenzierung nach dem Ursprungsland des Käufers oder Partners findet nicht statt. Das bedeutet, dass sowohl inländische als auch ausländische Käuferunternehmen berücksichtigt werden, während die Zielunternehmen in Deutschland tätig sind. Der ZEW-ZEPHYR M&A-Index Deutschland wird vom ZEW und von Bureau van Dijk auf Basis der Zephyr-Datenbank erstellt.

Quelle: Pressemitteilung ZEW

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist ein Wirtschaftsforschungsinstitut mit Sitz in Mannheim. (JF1)

www.zew.de

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