Seedmatch-Funding-Index untersucht Rendite beim Crowdinvesting in Start-ups

Zum ersten Mal in der Branche wurde die Rendite beim Crowdinvesting in Start-ups wissenschaftlich untersucht. Der von der Crowdinvesting-Plattform Seedmatch veröffentlichte Funding-Index hat errechnet, dass mit Crowdinvesting in Startups eine Rendite von 15 Prozent per annum nach CAGR (Compound Annual Growth Rate) erreicht werden kann. Die für die Erstellung des Index verwendeten Zahlen stammen aus einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dazu wurde die Entwicklung der zwischen 2011 und 2014 auf Seedmatch finanzierten Startups und deren Auswirkung auf die Rendite der Kleinanleger bis zum 31. Dezember 2017 nach wissenschaftlichen Standards untersucht. So flossen 57 Unternehmen mit insgesamt 68 Finanzierungsrunden in die Analyse ein.

„Crowdinvesting in junge Unternehmen stand schon häufig in der Kritik – insbesondere, wenn ein schwarmfinanziertes Startup Insolvenz anmelden musste. Da es häufig die negativen Beispiele sind, die in Erinnerung bleiben, wollten wir herausfinden, wie sich Crowdinvestments in Startups tatsächlich schlagen”, erklärt Seedmatch-Geschäftsführer Johannes Ranscht das Forschungsinteresse von Seedmatch und der Universität Oldenburg.

Für die Berechnung der Renditeerwartung im Jahr 2017 wurde angenommen, dass ein fiktiver Investor in jede Funding-Kampagne zwischen dem 1. Januar 2011 und dem 31. Dezember 2014 den Mindestinvestmentbetrag von 250 Euro investiert. Hatte ein Startup im Untersuchungszeitraum eine zweite oder mehr Crowdfunding-Kampagnen abgeschlossen, so wurden auch diese Kampagnen mit jeweils 250 Euro mitfinanziert. Maßgeblich für die Auswahl der Kampagnen war die abgeschlossene Finanzierung zum Stichtag 31. Dezember 2014. Junge Unternehmen benötigen Zeit, sich zu entwickeln – im Schnitt erreichen sie erst vier bis sechs Jahre nach Gründung wirtschaftliche Stabilität und treten in die Wachstumsphase ein. Entsprechend wurde der zeitliche Abstand zwischen der erfolgreichen Finanzierung und der Renditeauszahlung gewählt.

Weiterhin wurde angenommen, dass mit Wirksamkeit zum 31. Dezember 2017 alle Investmentverträge gekündigt wurden. Vorherige Rückkaufoptionen fanden keine Berücksichtigung – auch wenn sie höher ausfielen als die spätere Rückzahlung. Abgeschlossene Insolvenzen sowie noch laufende Insolvenzen, Liquidationen (begonnen und/oder abgeschlossen) oder mangels Masse abgelehnte Insolvenzverfahren der Startups wurden pauschal mit einer Negativrendite verbucht – auch, wenn Teilbeträge an die Investoren zurückgezahlt wurden oder das Schicksal des Unternehmens sowie damit das des Investments bei einem laufenden Insolvenzverfahren noch ungewiss ist. Auch dort gilt der Stichtag 31. Dezember 2017.

„Wir wollen nun im jährlichen Turnus evaluieren, wie sich die Rendite je nach Unternehmensentwicklung über die Jahre hinweg verändert. Mit der stetigen Erweiterung des Untersuchungszeitraums schaffen wir erstmals ein Instrument zur Vergleichbarkeit mit anderen Kapitalanlageoptionen”, so Ranscht zur Fortführung des Index. Aber nicht nur die Renditeerwartung steht im Fokus. „Zudem wollen wir mit dem Index darlegen, dass unsere Investoren viel mehr tun, als nur in junge Gründerteams und eine attraktive Kapitalanlage zu investieren. Was bei allen öffentlichen und medialen Diskussionen gerne vergessen wird, sind die immensen Mehrwerte junger Unternehmen für die Gesellschaft und die Volkswirtschaft.” Neben der Rendite beleuchtet der Index ebenso steuerliche, wissenschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen von Investments in Startups.

Quelle: Pressemitteilung Seedmatch

Als Deutschlands erste Plattform für Crowdinvesting demokratisiert Seedmatch seit 2011 die Investitionsmöglichkeiten in junge Startups und Wachstumsunternehmen. Bereits ab 250 Euro können auch private Anleger individuell entscheiden, welche Geschäftsideen sie fördern. Gemeinsam konnten so über 40 Millionen Euro an innovative Ideen und aufstrebende Entrepreneure vermittelt werden.

www.seedmatch.de

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