Shopping-Center: Türkei mit größter Entwicklungspipeline

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden in der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) rund eine Million Quadratmeter Flächen in Shopping-Centern fertiggestellt, weitere 11,1 Millionen Quadratmeter sind zurzeit in Bau. Mehr als 50 Prozent der 2017 fertiggestellten Flächen befinden sich in der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Russland. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE.

In Deutschland befänden sich hingegen kaum noch neue Shopping-Center Flächen in der Entwicklung - bundesweit sind aktuell sieben Center mit einer Fläche von knapp 200.000 Quadratmetern im Bau. „Der Markt für Shopping-Center ist in Deutschland weitestgehend gesättigt und aufgeteilt. In den meisten Städten gibt es etablierte Center, die Anzahl verbleibender attraktiver Flächen ist gering", sagt Jan Dirk Poppinga, Co-Head of Retail Investment bei CBRE. „Wenn mit Bezug auf Shopping-Center gebaut wird, dann vornehmlich im Rahmen von Modernisierungen und Revitalisierungen bestehender Center, um diese für die Zukunft wettbewerbsfähig zu halten oder zu gestalten.“

In der Türkei wurden im ersten Halbjahr 2017 circa 300.000 Quadratmeter neue Flächen in Shopping-Centern fertiggestellt, in der Pipeline befinden sich weitere 2,2 Millionen Quadratmeter. In den Vereinigten Arabischen Emiraten werden zurzeit rund zwei Millionen Quadratmeter errichtet, von denen rund drei Viertel in Dubai entstehen. Die neuen Konzepte setzten vor allem auf einzigartige Erlebnisse und Einrichtungen, die der Online-Handel nicht bieten könne.

Innerhalb Europas entstehen die meisten neuen Shopping-Center in den zentral- und osteuropäischen Märkten Russland, Polen und Ukraine. So sind in Russland zurzeit circa 1,9 Millionen Quadratmeter Shoppingfläche in Bau, was weitgehend auf die sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie eine gute Einzelhandelsprognose zurückzuführen sei, welche die Projektentwickler positiv stimme.

In Westeuropa ist das Vereinigte Königreich der dynamischste Markt mit einer Shopping-Center Pipeline von rund 460.000 Quadratmetern - mit vier Neubauten und neun Erweiterungen. Die Fertigstellungen dieser Projekte seien in den kommenden fünf Jahren zu erwarten. Der zweitstärkste Markt ist Frankreich mit etwa 409.000 Quadratmetern Shopping-Center Flächen, die derzeit gebaut werden und damit etwa doppelt so viel wie in Deutschland.

Durch Erweiterung von bereits bestehenden Shopping-Centern können ebenfalls neue Flächen generiert werden, was vor allem in Westeuropa ein erfolgreiches Konzept sei. Insgesamt machen Erweiterungen rund 20 Prozent aller Flächen im Bau aus. Ein Beispiel ist die Erweiterung des Westfield Shopping-Centers in White City um 69.000 Quadratmeter. „Gerade in Deutschland - wo Neuentwicklungen mit aufwändigen und langwierigen Genehmigungsverfahren verbunden sind - stehen Erweiterungen und Neupositionierungen im Fokus der Eigentümer“, erklärt Jan Schönherr, Co-Head of Retail Investment bei CBRE in Deutschland.

„Vor allem Erweiterungen beleben derzeit das Shopping-Center Segment in Europa und zeigen, dass gute Konzepte auch angesichts des strukturellen Wandels im Einzelhandel durch erlebnisorientierte Angebote mithalten können“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main, ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. CBRE beschäftigt weltweit rund 70.000 Mitarbeiter in mehr als 400 Büros. (mb1)

www.cbre.de

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