Silverfleet Capital: Buy-&-Build-Aktivität in Europa mit schwachem ersten Halbjahr

Die europäische Buy-&-Build-Aktivität im ersten Halbjahr 2018 ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent gefallen. Grund dafür sind vermutlich die Sorgen um den bevorstehenden Brexit, die die Stimmung an den Märkten in Großbritannien und Irland dämpfen. Dies zeigt der europäische „Buy-&- Build-Monitor“ des Private-Equity-Unternehmens Silverfleet Capital.

Der Monitor misst die weltweiten Add-on-Aktivitäten der in Europa ansässigen und Private-Equity-finanzierten Unternehmen; für das erste Halbjahr 2018 identifiziert er vorläufig 287 Zukäufe im Vergleich zu 327 im Vorjahreszeitraum. Der Gesamtwert der Deals fiel von 5,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2017 auf 4,65 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2018. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nur acht Zukäufe mit einem Transaktionswert von über 60 Millionen Pfund oder 70 Millionen Euro veröffentlicht. Damit fiel die Anzahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich - dort wurden noch 21 Zukäufe veröffentlicht. Der größte Zukauf des Halbjahres war die Übernahme der Convenience-Stores von The Kroger Co. Die EG Group, unterstützt von TDR Capital, erwarb diese für 2,15 Milliarden US-Dollar.

Einbrüche gab es in Großbritannien, Irland und Skandinavien: Die Anzahl der Deals in Großbritannien und Irland fiel von 67 im ersten Halbjahr 2017 auf 50; diese Entwicklung sei vermutlich auf den bevorstehenden Brexit zurückzuführen, der britische Unternehmen von Zukäufen im eigenen Land abhält. Die Anzahl der Zukäufe, die von nicht-britischen Unternehmen im Königreich getätigt wurden, blieb konstant.

In Skandinavien wurden lediglich 41 Zukäufe im ersten Halbjahr 2018 getätigt, im Vergleich zu 74 im Vorjahreszeitraum abgeschlossenen Zukäufen. Schweden erwies sich mit 26 Zukäufen als besonders rege. Dies wurde allerdings durch die geringe Aktivität in Dänemark und Norwegen aufgehoben, die insgesamt nur acht Zukäufe meldeten. In Norwegen liege dies vermutlich an einer niedrigen M&A-Aktivität im Bereich Offshore Öl- und Gasförderung. Der größte Anstieg an Buy & Build wurde im DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) erzielt. Mit 38 Zukäufen im ersten Halbjahr 2018 stieg die Zahl um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 29 Zukäufen. Frankreich, die Benelux-Länder und Italien verschlechterten ihre Performance und liegen damit im Trend der allgemein schwächeren Aktivität im ersten Halbjahr 2018. Die Daten für Spanien & Portugal, Mittel- und Osteuropa sowie Südosteuropa stimmten mit denen des ersten Halbjahres 2017 überein.

Die außereuropäische Add-on-Aktivität machte zwölf Prozent des Gesamt Add-on-Volumens aus, ein ähnliches Verhältnis wie in den Vorjahren. Allerdings gab es laut Analyse eine Abnahme in der Zahl der Zukäufe in Nordamerika im Vergleich zu den Vorjahren.

Quelle: Pressemitteilung Silverfleet Capital

Silverfleet Capital ist als Private-Equity-Investor seit mehr als 30 Jahren im europäischen Mid-Market aktiv und verwaltet derzeit rund 1,2 Milliarden Euro. (mb1)

www.silverfleetcapital.com

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