Sind Großbanken too big to change?

Im Zuge der Finanzkrise wurde die Frage laut, ob Großbanken too big to fail seien, also zu wichtig, um zu scheitern. Der Fintech-Sektor würde eine andere Frage aufwerfen: Sind die Großbanken too big to change, sprich zu groß für Veränderung? In einigen Ländern hätten Aufsichtsbehörden Maßnahmen zur Wettbewerbsförderung eingeführt. Mit diesen Bemerkungen leitet der Marktkommentar von Jupiter Asset Management zur Investitionsweise seines „Global Financials SICAV“ ein.

Einer Analyse des Research-Hauses Redburn zufolge haben Banken in Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Lateinamerika im vergangenen Jahr 241 Milliarden US-Dollar für ihre IT-Infrastruktur ausgegeben, wovon ein Viertel auf Innovationen entfiel. Drei Viertel der Ausgaben wurden für Wartungsarbeiten aufgewendet. Die Herausforderung für traditionelle Banken zeige sich darin, dass JP Morgan, die weltweit größte Bank gemessen an der Marktkapitalisierung, rund drei Milliarden US-Dollar für die IT ausgegeben hat. Google und Amazon hätten 14 Milliarden beziehungsweise 16 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung investiert.

Veränderungen im Fintech-Bereich spielen sich auch in China ab, wo die Technologieriesen Alibaba (E-Commerce), Tencent (Messenger) und Baidu (Suchmaschine) digitale Zahlungsdienste betreiben. Alipay verfügt über einen Kundenstamm von etwa 400 Millionen Personen.

Wie alle Innovationen ist auch der Fintech-Sektor laut Jupiter Asset Management nicht gegen Phasen der Überfüllung hinsichtlich Investitionen oder übersteigerten Aktienmarkterwartungen gefeit. Der „Global Financials SICAV“ investiert zum Beispiel in Temenos, ein globaler Marktführer im Bereich der Bankensoftware, digitale Zahlungsunternehmen wie Paypal und Global Payments, aber auch traditionelle Kreditkartenunternehmen wie Visa und Mastercard. Durch diese Unternehmen sei es möglich, an den von Banken benötigten IT-Investitionen zu profitieren. Hinzu käme der strukturelle Aspekt in Form einer zunehmend bargeldlosen Gesellschaft. Ferner ist der Fonds auch zu etwa 40 Prozent in Bankaktien investiert.

Quelle: Marktkommentar Jupiter Asset Management

Die Fondsgesellschaft Jupiter Asset Management Limited (JAM) ist eine Tochtergesellschaft der börsennotierten Investmentgesellschaft Jupiter Fund Management plc mit Sitz in London. Die 1985 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 400 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 45,6 Milliarden Euro. (Stand: 31. März 2016). (TS1)

www.jupiteronline.com

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