Sparda-Banken mit Geschäftsjahr 2021 zufrieden
Die Gruppe der Sparda-Banken hat das Jahr 2021 mit einem zufriedenstellenden operativen Ergebnis abgeschlossen. Der Jahresüberschuss vor Steuern erhöhte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr von 126,6 Millionen Euro auf 132,4 Millionen Euro. Die kumulierte Bilanzsumme der elf Sparda-Banken legte um 0,2 Prozent auf 81,9 Milliarden Euro zu. Auch das Eigenkapital konnte mit 4,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr (3,9 Milliarden Euro) weiter gesteigert werden.
„Trotz der schwierigen Marktbedingungen hat sich die Sparda-Gruppe im vergangenen Jahr behauptet. Das Ergebnis ist angesichts der Herausforderungen, wie der Negativzinspolitik der EZB, den Auswirkungen des BGH-Urteils zu Gebührenerhöhungen sowie den Nachwehen der Corona-Pandemie in Ordnung“, so der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken, Florian Rentsch. Erfreut zeigt er sich über die Handlungsschritte der EZB sowie die positiven Entwicklungen am Zinsmarkt. „Wir haben uns lange gegen die Negativzinspolitik der EZB gewehrt und fühlen uns in unserem Kurs bestätigt. Die Sparda-Banken werden die Kundinnen und Kunden an der positiven Entwicklung teilhaben lassen und die Verwahrentgelte zeitnah wieder abschaffen.“
Der Anteil der Kunden, die gleichzeitig auch Anteilsinhaber, das heißt Mitglied einer der elf Sparda-Banken sind, liegt auch nach dem Mitgliederrückgang des Jahres 2021 bei 84 Prozent. „Dass es zu Abgängen kommt, war angesichts der Einführung von Kontogebühren und Verwahrentgelten klar und eingeplant. Wichtig ist, dass die Rückgänge deutlich unterhalb der Erwartungen lagen“, so Uwe Sterz, Vorstand des Verbandes. (DFPA/TH1)
Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Er übernimmt zudem die Aufgaben der Interessenvertretung und fördert die politische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Themen.