Stabilitas: Ausverkauf bei Edelmetallen

Die Talfahrt bei Edelmetallen setzte sich auch im Juli fort. Der Goldpreis fiel um 6,6 Prozent und schloss mit einem neuen Fünf-Jahres-Tief bei einem Kurs von 1.094 US-Dollar pro Feinunze. Gleichzeitig war es der größte Monatsverlust seit zwei Jahren. Nun droht auch die psychologisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar pro Feinunze zu fallen, so das Ergebnis des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ des Beratungsunternehmens Stabilitas.

„Sogar den letzten Verfechtern sollte nun klar sein, dass Gold kein Krisenmetall ist. Denn trotz der weltweiten Krisenherde sinkt der Goldpreis weiter“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas. Viel interessanter seien daher die jüngst reduzierten Goldpreisziele der Investmentbanken zwischen 750 und 1.000 US-Dollar pro Feinunze. „Die Situation erinnert mich an das Jahr 2011. Dort stand das gelbe Metall in der Nähe des Allzeithochs von 1.912 US-Dollar pro Feinunze und die Goldpreisziele der Investmentbanken wurden bis auf 2.500 US-Dollar pro Feinunze hochgeschraubt. So wie die damaligen Kursziele ein möglichst perfektes Umfeld für den Verkauf bereiteten, dient die Veröffentlichung der aktuellen Kursziele zum möglichst günstigen Aufbau von Kaufpositionen“, sagt Siegel. Dennoch stünden die Chancen auf eine sprunghafte Erholung gar nicht so schlecht. „Die Märkte sind nun überverkauft und wir könnten in der vergangenen Woche die Trendwende gesehen haben“, sagt Siegel. Der kleine Bruder Silber konnte sich vom Goldpreis nicht entkoppeln und verlor auf Monatssicht rund sechs Prozent.

Auch Platin und Palladium konnten sich dem Sog nicht entziehen und verbuchten zum Monatsende herbe Verluste. Platin erreichte dabei ein neues Sechs-Jahres-Tief und schloss mit einem Kurs von 984 US-Dollar pro Feinunze und einem Minus von 8,7 Prozent ab. Damit fiel das Industriemetall zum ersten Mal seit 2009 unter die Marke von 1.000 US-Dollar pro Feinunze. „Ein Grund dafür ist sicherlich die schwache Autokonjunktur. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen sinkt und durch den technischen Fortschritt die Katalysatoren immer weniger Platin brauchen“, sagt Siegel. Palladium verlor 9,3 Prozent und hat insbesondere unter der schwachen Nachfrage aus China zu leiden, die den achten Monat in Folge gefallen ist.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)

www.stabilitas-fonds.de

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