Stabilitas: Guter Jahresstart für Gold

Für Gold war es ein fulminanter Jahresstart. Das gelbe Metall konnte im Januar 5,4 Prozent zulegen und schloss bei einem Kurs von 1.118 US-Dollar (1.023 Euro) pro Feinunze ab. Damit hat Gold den stärksten Monatsgewinn seit einem Jahr verbucht – und das trotz steigender US-Zinsen und einem weiterhin starken Dollar, so das Ergebnis des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ des Beratungsunternehmens Stabilitas.

„Es scheint sich zu bestätigen, dass sich die Zinswende, im Gegensatz zu der Ansicht der meisten Analysten und Marktteilnehmer, eher positiv für die Goldpreisentwicklung auswirkt“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas. Der Grund dafür sei, dass bei steigenden Zinsen die Anleihekurse unter Druck geraten. „Bei niedrigen Zinsen und fallenden Kursen wird es zu einer echten Baisse an den Anleihemärkten kommen“, sagt Siegel. Zudem sei der Optimismus an den Edelmetall-Terminmärkten zurückgekehrt. Die kumulierte Netto-Long-Position habe sich im Januar fast vervierfacht. Auch die Zuflüsse bei Gold-ETF hätten im Januar deutlich zugelegt. „Auf der physischen Seite ist die Nachfrage nach wie vor robust, aber nicht übertrieben hoch“, sagt Siegel. Der kleine Bruder Silber konnte sich auch etwas erholen und legte im Januar drei Prozent zu.

Platin und Palladium konnten den Aufwärtstrend nicht mitgehen und verloren zum Jahresstart weiteran Boden. Platin schloss bei einem Kurs von 870 US-Dollar (796 Euro) pro Feinunze ab, dies entspricht einem Minus von 2,2 Prozent. Noch schlimmer kam es für Palladium: Das Industriemetall verlor im Januar 11,7 Prozent und legte den schlechtesten Jahresstart seit Jahrzehnten hin. „Interessanterweise wird von einigen Analysten für Palladium ein besseres Kurspotenzial erwartet als für Gold. Als Grund dafür wird eine im Jahresverlauf anziehende Automobilnachfrage aus China angeführt. Bei der aktuellen Konjunkturlage ist hier zumindest etwas Skepsis angebracht“, sagt Siegel.

Die Basismetalle befinden sich nach wie vor in der Bodenbildung. Bis auf Aluminium (plus 0,5 Prozent) sind alle wichtigen Basismetalle im Minus gelandet. Dabei hat es Blei (minus 7,3 Prozent) am härtesten erwischt, vor Kupfer (minus 2,6 Prozent), Nickel (minus 1,8 Prozent) und Zink (minus ein Prozent). „Wir sehen mittlerweile schon Minenschließungen im Basismetallbereich. Insbesondere die Minen mit den höchsten Produktionskosten werden geschlossen. Anzeichen für eine Verbesserung der Weltkonjunktur und somit für Kurssteigerungen sehen wir momentan nicht“, sagt Siegel abschließend.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)

www.stabilitas-fonds.de

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