Städteranking: Topstädte und Zukunftsregionen in Deutschland
In welchen Städten es sich am besten leben, arbeiten und wohnen lässt, untersucht das große Städteranking von „Wirtschaftswoche“ und Immobilienscout24. Das Ranking besteht aus drei Komponenten: Der Niveauindex vergleicht die absolute Wirtschaftskraft der Städte. Der Dynamikindex zeigt die Veränderung in einem Fünfjahreszeitraum und der Zukunftsindex analysiert das Potenzial für die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Hierzu wurde unter anderem die Industrie-4.0-Kompetenz von Regionen gemessen.
Mit dem Sieger München befinden sich sieben Städte aus dem Süden Deutschlands unter den zehn bestplatzierten Städten im Niveauranking. Dazu gehören Ingolstadt, Erlangen, Stuttgart, Regensburg, Ulm und Karlsruhe. München punktet vor allem mit seiner Lebensqualität, der Entwicklung des Immobilienmarkts, einer ausgewogenen und zukunftstauglichen Wirtschaftsstruktur sowie mit einem hohen Anteil von Akademikern und Kreativen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Mit Ingolstadt und dem Vorjahressieger Wolfsburg liegen zwei Autostädte an der Spitze des Dynamikrankings. Ingolstadt belegt Platz eins bei der Entwicklung der Wirtschaftsstruktur und befindet sich auch mit Blick auf den Immobilienmarkt, die Beschäftigung und die Lebensqualität in der Spitzengruppe. Darüber hinaus weist die Stadt die höchste Steigerung bei der kommunalen Steuerkraft auf. Den größten Aufstieg im Dynamikranking schafften die Städte Heilbronn (plus 21 Plätze auf Rang drei), Pforzheim (plus 20 Plätze auf Rang zwölf) und Wiesbaden (plus 20 Plätze auf Rang 29).
Darmstadt verfügt unter allen deutschen Großstädten über die besten Voraussetzungen für den Start in die digitale und vernetzte Wirtschaft. So weist Darmstadt unter allen deutschen Großstädten den höchsten Anteil an Industrie-4.0-affinen Unternehmen und den höchsten Anteil an MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-Absolventen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf. Mit dem Anteil der Beschäftigten im Bereich der kreativen Dienstleistungen liegt Darmstadt auf Platz drei. Den zweiten Platz im Zukunftsindex 2030 belegt Erlangen. Sowohl beim Anteil der Beschäftigten mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss als auch bei den Patentanmeldungen liegt die fränkische Universitätsstadt auf Rang eins.
Wie gut es sich in den deutschen Städten lebt, spiegelt sich auch in den jeweiligen Immobilienpreisen wider. Dabei zeigt sich eine ambivalente Entwicklung. Je attraktiver eine Stadt ist und je höher dort die Nachfrage nach Wohnraum ausfällt, umso mehr treibt dies auch die Preise. So ist in Freiburg und München der Anteil der Wohnkosten am monatlichen Einkommen mit 29,3 beziehungsweise 27,1 Prozent besonders hoch.
Quelle: Pressemitteilung Immobilienscout24
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