"Städtereport Berlin 2018“: Hauptstadt ist Top-Investmentstandort
Das Makler- und Beratungsunternehmen Comfort hat die Hauptstadt im „Städtereport Berlin 2018“ einer Analyse unterzogen. Einige der Ergebnisse: Berlin zeigt beste Werte bei den Tourismuszahlen, der Mietpreisentwicklung und beim Einzelhandelsumsatz und belegt im aktuellen „Comfort City Ranking“ Platz zwei zusammen mit Düsseldorf und Hamburg. Auf Platz eins steht unangefochten München.
Die Hauptstadt ist eine der großen europäischen Tourismushochburgen und verfügt durch die hohe Zahl an kaufwilligen Übernachtungsgästen über einen zusätzlichen Verstärker für die positive Einzelhandelsentwicklung. Jährlich sind über 31 Millionen Übernachtungen bei knapp 13 Millionen Gästen zu verzeichnen. Rund 45 Prozent davon sind ausländische Besucher. Damit hat sich innerhalb von rund zehn Jahren die Zahl der Übernachtungen nahezu verdoppelt. Allerdings erhielt der Anstieg 2017 maßgeblich durch die Air Berlin Insolvenz einen Dämpfer und betrug nur noch 1,8 Prozent.
Korrespondierend zu den stadtstrukturellen Gegebenheiten und der außerordentlichen Größe weise der Berliner Einzelhandel eine stark polyzentrische Struktur auf - mit einer ganzen Reihe von leistungsfähigen innerstädtischen Einzelhandelslagen. Die Toplagen der City-West insbesondere am Kurfürstendamm und an der Tauentzienstraße sowie im Osten am Alexanderplatz erfreuten sich weiterhin guter Flächennachfrage. Als Shopping-Metropole umfasse die Hauptstadt ein Einzugsgebiet von über 5,3 Millionen Einwohnern. Auf einer Verkaufsfläche von nahezu fünf Millionen Quadratmetern wird ein Gesamtumsatz von rund 18,4 Milliarden Euro getätigt.
Berlin ziehe mittlerweile als Investmentstandort mit europäischen Metropolen wie London oder Paris gleich. Die Kaufpreise steigen laut Report weiterhin signifikant, wobei für Objekte ohne an den Top-Standorten Kaufpreisfaktoren deutlich über dem 30-fachen der Jahresmiete zu verzeichnen seien. Ungebrochen sei die Nachfrage vor allem nach Projekten am Kurfürstendamm oder an der Tauentzienstraße, aber auch am Hackeschen Markt und an der Schloßstraße. Die Friedrichstraße sei aufgrund der Objektgrößen insbesondere für institutionelle Investoren von Interesse.
„In nahezu allen Lagen gab es im vergangenen Jahr und zurückliegenden Monaten Transaktionen verschiedenster Größen- und Güteklassen. Dies führt in der Folge zu Kaufpreisen, die man vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Zudem weichen durch den hohen Nachfrageüberhang in den Top-Lagen Investoren mittlerweile auch auf die zahlreichen Berliner Stadtbezirks- und Stadtteillagen aus“, sagt Comfort-Geschäftsführer Björn Gottschling.
Quelle: Pressemitteilung Comfort-Gruppe
Die Comfort-Gruppe ist seit ihrer Gründung im Jahr 1979 auf die Vermittlung von Waren- und Geschäftshäusern sowie Fachmärkten und Ladenlokalen spezialisiert. Die Gruppe mit Hauptsitz in Düsseldorf unterhält Büros in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, München, Wien und Zürich. (mb1)