Stärkste Teuerung bei Bestandsimmobilien seit fast acht Jahren
Die aktuelle Auswertung des Europace Hauspreis-Index (EPX) zeigt in allen drei untersuchten Segmenten Preissteigerungen an. Dabei fiel der Anstieg bei Bestandshäusern mit einem Plus von 2,64 Prozent besonders deutlich aus. Stärker hatte sich der Index für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser zuletzt im Juni 2010 entwickelt (plus 2,72 Prozent). Die Indizes für Neubauhäuser und Wohnungen nahmen mit einem Plus von 0,70 beziehungsweise 1,27 Prozent vergleichsweise gemäßigter zu.
„Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien hatte sich in den letzten Monaten verlangsamt“, so Stefan Kennerknecht, Europace-Vorstand. „Doch es häufen sich die Signale, dass die Schere zwischen Angebot und Nachfrage vielerorts noch weiter aufgeht. Das führt naturgemäß zu weiter steigenden Preisen.“ Erst diese Woche wurde beispielsweise bekannt, dass die Zahl der Baugenehmigungen in der Bundeshauptstadt im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr dramatisch zurückgegangen ist. „Wir können nur immer wieder an die Bundes- und Lokalpolitik appellieren, die Rahmenbedingungen für mehr Wohnungsbau zu verbessern“, ergänzt Kennerknecht. „Das Baukindergeld löst da leider keine Probleme und ein Rückgang der Baugenehmigungen geht ganz klar in die falsche Richtung!“
Quelle: Pressemitteilung Europace
Der internetbasierte Finanzmarktplatz Europace wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. Europace ist eine deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund vier Milliarden Euro pro Monat über Europace ab. Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten Hypoport AG. (TH1)