Start-up-Geschäftsklima steigt auf Vorkrisenniveau
Junge Unternehmen sind optimistischer als die etablierte Wirtschaft. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Startup-Verbandes und der Beratungsgesellschaft Accenture. Im Vergleich zu Juni 2022 steigt das Geschäftsklima unter Startups um 8,2 Punkte auf 50,4 Punkte.
Vor allem der Blick in die Zukunft fällt bei jungen Unternehmen jetzt positiver aus. Während die Hälfte der Befragten (49,3 Prozent) derzeit eine gute Geschäftslage sieht, haben zwei Drittel (67,0 Prozent) eine günstige zukünftige Geschäftserwartung - im Juni 2022 waren es noch 54,2 Prozent.
Auch die Stimmung in der etablierten Wirtschaft steigt nach einem Tiefpunkt im Oktober 2022 langsam wieder an, aber Startups liegen mit dem Wert von 50,4 deutlich darüber.
„Weniger Kapital, weniger Neugründungen - auch unter Startups war die Krise in den letzten Monaten spürbar. Aber: Die Stimmung hat sich jetzt deutlich aufgehellt. Stellen wir jetzt politisch die Weichen richtig, dann kommen wir mit Schwung aus der Krise. Startups brauchen bessere Regelungen für Mitarbeiterbeteiligungen. Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz besteht jetzt die Chance, diese endlich international wettbewerbsfähig zu gestalten“, sagt Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Startup-Verbandes. (DFPA/TH1)
Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. ist eine Interessenvertretung junger Unternehmen. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.