Stationäres Geschäft bleibt wichtigster Kontaktgrund
Deutsche Verbraucher integrieren mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets immer stärker in den Einkaufsprozess. Ein Viertel der Konsumenten tätigt mindestens monatlich eine Bestellung per Smartphone, 28 Prozent kaufen einmal im Monat oder häufiger über ihr Tablet im Internet ein. Außerdem spielen Smartphones und Tablets bei der Recherche nach Produkten oder der Suche nach einem Laden sowie beim Preisvergleich eine entscheidende Rolle. Das größte Hemmnis stellt für die Kunden aber die Sicherheit dar: 57 Prozent der Befragten gaben an, nie über mobile Endgeräte oder Tablets einzukaufen – aus Sorge um die Sicherheit ihrer Daten. Zu diesen Ergebnissen kommt die PwC-Studie „Total Retail – Wie disruptive Faktoren den deutschen Handel herausfordern“, für die 1.000 deutsche Online-Käufer, also Verbraucher, die schon mindestens einmal etwas im Internet gekauft haben, befragt wurden.
„Mobile Shopping macht im Vergleich zu anderen Verkaufskanälen bislang nur einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes im Einzelhandel aus. Allerdings spielt das Smartphone eine kritische Rolle beim Einkauf vieler Konsumenten“, kommentiert Gerd Bovensiepen, Leiter des PwC-Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter in Deutschland und Europa. Denn 38 Prozent der Verbraucher nutzen ihr Mobiltelefon oder Smartphone, um Produktinformationen zu recherchieren. 34 Prozent setzen ihr Mobilgerät dafür ein, Preise von verschiedenen Anbietern zu vergleichen. Jeder Fünfte sucht per Smartphone nach dem passenden Ladengeschäft in der Nähe. „Konsumenten treten immer mehr über mobile Geräte mit Händlern in Kontakt. Mobile Shopping kann daher nicht unabhängig von den anderen Vertriebskanälen betrachtet werden, sondern ist Teil des gesamten, im Idealfall kanalübergreifenden Einkaufserlebnisses“, erklärt Bovensiepen.
Quelle: Pressemitteilung PWC
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