Steht Bitcoin in Indien vor der Regulierung?
Das oberste Gericht in Indien hat die Regierung zur Prüfung einer Bitcoin-Regulierung aufgefordert. Dazu Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro: „Weil Bitcoin global immer stärker akzeptiert wird, sollten Investoren insbesondere Neuerungen aus für die Kryptowährung wichtigen Regionen im Auge behalten. Während sich beispielsweise Japan auf dem Weg zu einer vollständigen Bitcoin-Integration befindet, haben mehrere Kleinstaaten die Kryptowährung bereits gänzlich verboten. Aktuell sollten Bitcoin-Investoren ihr Hauptaugenmerk auf Indien richten.“
Mit dem Bargeldverbot vor rund einem Jahr hat die indische Regierung laut Greenspan eine drastische Maßnahme ergriffen, um der Korruption entgegenzuwirken. „Noch immer ringen viele Bürger mit diesem Schritt. Bisher verlassen sie sich überwiegend auf Kreditkarten, andere hingegen zahlen auf dem Schwarzmarkt nach wie vor mit den ungültigen Banknoten“, so Greenspan und weiter: „Dass Indiens oberstes Gericht die Regierung jetzt auffordert, eine mögliche Regulierung von Bitcoin zu prüfen, lässt aufhorchen. Zwar muss die Regierung diesem Wunsch nicht stattgeben. Dennoch begrüßen wir diese Entwicklung, die eine Regulierung von Bitcoin vorantreibt.“
Infolge der Ankündigung ist der Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch von 7.965 US-Dollar geklettert, ehe der Kurs wieder etwas nachgegeben hat, so Greenspan.
Quelle: Marktkommentar eToro:
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