Steigende Lebenserwartung ist Herausforderung für die Asset-Allokation von Pensionsfonds

Kurzfristige Marktschwankungen und langfristige Zusagen belasten institutionelle Anleger. Sie sind zwar zuversichtlich, ihre Verbindlichkeiten erfüllen zu können, halten es jedoch für schwierig, mithilfe einer traditionellen Asset-Allokation ausreichend hohe und zuverlässige Erträge zu erzielen. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie von Natixis Global Asset Management.

Die befragten Pensionsfonds und anderen institutionelle Investoren davon überzeugt, ihre langfristigen Anlageziele erreichen zu können. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung ihrer Leistungsempfänger wird es für sie immer schwieriger, stabile kurzfristige Erträge zu erzielen. Sie sind verpflichtet, Vermögenswachstum und Sicherheit der Anlagegelder gegeneinander abzuwägen und sich auf die kurzfristige Performance zu konzentrieren. Laut Umfrage setzen sie dabei jedoch nur zögerlich auf innovative Ansätze zur Ertrags- und Alphagenerierung.

Prinzipiell sind institutionelle Investoren bezüglich Aktien für das Jahr 2015 optimistisch gestimmt. Ihr Ausblick wird aber durch unkontrollierbare Marktrisiken getrübt. Hinzu kommen unbekannte künftige Haftungsrisiken aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung. Grundsätzlich müssen institutionelle Investoren zwar ein Vermögenswachstum erzielen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Risikoreduzierung in ihren Portfolios in den nächsten zwölf Monaten doppelt so hoch wie für eine Anhebung. Und trotz des Einsatzes von LDI-Strategien (Liability Driven Investing) besteht die größte Herausforderung darin, ausreichend hohe Erträge zu erzielen.

Jörg Knaf, Executive Managing Director – DACH Countries und Member of NGAM International Executive Committee: „Die Aktienmärkte haben sich zuletzt kräftig erholt und scheinen erneut auf Rekordhochs zuzusteuern. 87 Prozent der befragten deutschen Investoren sind mit Blick auf 2015 vor allem wegen des ‚Tail Risk‘ besorgt. Ihr Vertrauen in die Fähigkeit, langfristige Verbindlichkeiten zu erfüllen, könnte aber stärker gefährdet sein, als ihnen bewusst ist. Die Berücksichtigung unkorrelierter Anlageformen wie etwa alternativer Investments ist daher ein Thema, mit dem sich Investoren gemeinsam mit ihren Beratern noch eingehender beschäftigen sollten, um das ‚Tail Risk‘ in Zukunft eindämmen zu können.“

Die Studie von Natixis untersuchte Marktaussichten, Portfoliostrukturierung und Risikomanagement von 642 institutionellen Investoren weltweit. Das Anlagevermögen der befragten staatlichen und betrieblichen Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherer betrug dabei insgesamt 31 Billionen US-Dollar.

Quelle: Pressemitteilung Natixis Global Asset Management

Natixis Global Asset Management, S.A. (NGAM) ist die Asset-Management-Gesellschaft der Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Natixis. NGAM mit Sitz Paris und Boston verwaltet ein Vermögen in Höhe von 629,2 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2013) (MLN1)

www.ngam.natixis.com

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