Studie: Ausschließlichkeitsvertreter befürworten das papierlose Agenturbüro

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der gebundenen Versicherungsvertreter spricht sich für eine vollständige Digitalisierung der Arbeitsprozesse in den Agenturbüros aus. Rund jeder Vierte (24 Prozent) sieht hierdurch mehr Raum für die Vertriebsarbeit gegeben. 27 Prozent bezweifeln allerdings, dass ein vollständiger Verzicht auf Papier in der Versicherungsbranche möglich ist. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2015“ mit dem Highlight-Thema „Zusammenarbeit Innendienst und Agentur-Digitalisierung“ des Marktforschungsinstituts Yougov.

An der Spitze der Prozesse, die in der Kommunikation mit den Agenturen zum überwiegenden Teil schon digital abgewickelt werden können, liegt die Angebotserstellung. Hier gab die große Mehrheit (88 Prozent) der befragten 1.112 Ausschließlichkeitsvertreter an, dass ihnen dies möglich ist. Am zweithäufigsten nennen die Befragten die Änderung von Vertragsdaten (77 Prozent), gefolgt von Vertragsabschluss und Policierung, die bereits von 71 Prozent ohne analogen Schriftverkehr realisiert werden können. Dies sind gleichzeitig auch jene Prozesse, bei denen das größte Potenzial für eine digitale, papierlose Bearbeitung gesehen wird. Schlusslicht bildet die Leistungsregulierung für Lebens- und Unfallversicherungen, die nur von jedem Fünften (19 Prozent) vollständig am Computer bearbeitbar ist.

Konkret nach den häufigsten Bearbeitungswegen für Anliegen und Geschäftsvorfälle befragt, nutzen die Vertreter für die Bearbeitung der Mehrheit der Prozesse Agentursysteme. Am häufigsten wird hierbei die Erfassung beziehungsweise Änderung von Kundendaten (78 Prozent) über Agentursysteme bearbeitet. Es folgen die Angebotserstellung beziehungsweise der Erhalt von Deckungszusagen (74 Prozent) an zweiter und Vertragsabschluss und Policierung, die zu 73 Prozent digital erfasst werden, an dritter Stelle. Schlusslicht bildet hier die Leistungsregulierung für Lebens- und Unfallversicherungen, die zu 27 Prozent digital, aber noch zu 44 Prozent klassisch mit Stift und Papier bearbeitet wird. Je nach Anliegen beziehungsweise Geschäftsvorfall werden diese bei Nutzung des Agentursystems bis zu sechs Stunden schneller abgewickelt, als auf schriftlichem oder telefonischem Bearbeitungsweg. Dies ist beispielsweise bei Vertragsabschluss und Policierung der Fall. Ein ähnlich positiver Effekt des digitalen Bearbeitungswegs ist laut Studie auf die Nachfassquote zu verzeichnen.

Quelle: Pressemitteilung Yougov

Die Yougov Deutschland AG ist die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Yougov-Gruppe mit Hauptsitz in London und Standorten in den USA, Skandinavien und dem Nahen Osten. Das Marktforschungsinstitut hat sich auf die Erforschung der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsmärkte spezialisiert. (JF1)

www.yougov.de

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